Das Streichquartett von Weltklasse kommt erneut nach Hohenlohe – im Rahmen seiner Jubiläumstournee. Mit seinem homogenen Klang und der perfekten Art des Zusammenspiels hat das Quartett international Maßstäbe gesetzt und wurde mit Preisen überhäuft. Zu den „steilsten Gipfeln europäischer Kammermusik überhaupt“ (J. Dohm) zählt Mozarts Dissonanzenquartett C-Dur KV 465. Nicht weniger bedeutend ist Schuberts Quartettschaffen. Schon als Gymnasiast hatte er täglich Quartett-„Komiterien“ zu absolvieren. Zuhause griff er zur Bratsche, um mit Vater und Brüdern Haydn- und Mozart-Quartette zu spielen. Bis heute wirkt der erste Satz des c-Moll Quartettsatzes (das Werk blieb ab dem 41. Takt des 2. Satzes unvollendet) wie ein erregendes Experiment auf dem Wege zu einem neuen Stil. In der zweiten Konzerthälfte vollendet Beethovens spätes B-Dur Quartett op. 130 den erstklassigen Kammermusikabend.
