Die Jahreswende wird als Schwelle gespürt.
Auf dieser Schwelle hält der Mensch inne und versucht abzuwägen:
Wie war das zurückliegende Jahr?
Was galt es zu lassen, was galt es zu ergreifen?
Wovon bin ich ergriffen worden?
Welche Erfahrungen sind mir zum Reichtum geworden, welche zum Wandlungsimpuls?
Lebensdeutung kann Lebenskunst sein.
Sehe ich Verlust oder Befreiung?
Empfinde ich Belastung oder Erfüllung?
In diesen Tagen wird eine Deutung der persönlichen Lebenszeit in der Einbettung in einen größeren Sinnzusammenhang versucht.
Wie bin ich angesprochen und gemeint von einer Wirklichkeit, die mein kleines Ich übersteigt und die sich in den Geschehnissen meines Alltags enthüllen möchte?
Meditative Übungen, Gespräche und Gestaltungen werden den inneren Prozess unterstützen. Dazu gibt es Leibarbeit und
die Möglichkeit am Chorgebet teilzunehmen.
In der Silvesternacht feiern wir einen „Schwellengottesdienst“.
Bitte Schreibzeug und bequeme Kleidung für Körperübungen mitbringen, sowie eine warme Jacke für das Gebet in der Kirche.