Der Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit: das „Faustrecht“ des Rittertums gegen das letztlich siegende neue „römische Recht“. Götz von Berlichingen ist der Vorkämpfer der Freiheit des Individuums gegen den Wandel der Zeit, in der die Handlungen der Mächtigen immer stärker von Eigennutz und Abkehr von Traditionen bestimmt werden. Götz zerbricht betrogen von seinem Jugendfreund Weislingen an dem Zwiespalt zwischen eigenem Anspruch und der Realität der Welt.
Goethes immer wieder aktuelles und immer junges Meisterwerk!
