Es geht z.B. um die erste Liebe im Kindergartenalter, Peinlichkeiten im Doppelstockbett des Studentenwohnheims, einen Dreier in der Flughafentoilette. Meist gibt es Orgasmen, manchmal Liebe, manchmal fast so etwas wie Glück. Vordergründig werden sexuelle Episoden geschildert.
Aber eigentlich geht es um alles: das Leben in Russland und in Deutschland, die unterschiedlichen Mentalitäten in Ost und West, prägende Kindheits- und Jugenderlebnisse, das Selbstverständnis von Männern und Frauen und unerfüllte Sehnsüchte. „Ein freies, ironisches, witziges und anrührendes Buch”, sagt der Schriftsteller Wladimir Sorokin über den Debütroman der Künstlerin Marina Lioubaskina. Marina Lioubaskina wurde in Usbekistan geboren, hat in St. Peterburg studiert und ist eine der renommiertesten russischen Künstlerinnen der Gegenwart, ihre Werke werden international ausgestellt. Im heutigen Russland könnte ihre mutige radikal subjektive erotische Prosa nicht mehr erscheinen.