Foto: Ulrich Pasch
NaturVision Filmfestival
Vom 13. - 16. Juli findet das 16. NaturVision Filmfestival im Ludwigsburger Central Theater und auf dem Arsenalplatz statt. Die Auswahljury hat 41 Filme für den internationalen Filmwettbewerb nominiert.
Insgesamt über 50 Stunden tagte die siebenköpfige Auswahljury des NaturVision Filmfestivals und war begeistert von der Qualität und Vielfalt der knapp 200 Filmeinreichungen. Neben Deutschland, Österreich und vielen Ländern Europas beteiligen sich auch Filmemacher aus den USA, Kanada, Japan, Australien, Iran, Malawi, Zimbabwe.
Um die Preise in insgesamt zehn Kategorien, von denen fünf erstmals mit Geldpreisen dotiert sind, bewerben sich Fernseh-, aber auch zahlreiche abendfüllende Kinoproduktionen. Zunehmend beteiligen sich Studierende von Filmhochschulen am Wettbewerb und nutzen damit die Chancen und Möglichkeiten des Festivals.
Ganz besonders freut die Festivalmacher, dass – trotz der kurzfristigen Bekanntgabe – über 30 Filme für den Wettbewerb um den diesjährigen Sonderpreis „Die Stadt und das Meer“ eingingen, den NaturVision mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausschreibt.
Neben dem klassischen Natur- und Tierfilm, der die Vielfalt und faszinierende Schönheit der Natur in einzigartigen Bildern einfängt, gibt es neue, investigative Formate, die vor allem die Bedrohung von Tieren in den Fokus rücken. Andere Dokumentationen berühren und sensibilisieren die Zuschauer, indem sie vom besonderen Engagement einzelner Menschen für Natur- und Tierschutz erzählen.
Viele der Produktionen spiegeln Fragen wider, die die Gesellschaft aktuell bewegen: So geht es immer wieder um unsere Ernährung, die Zukunft der Landwirtschaft und junge, innovative Ideen, wie „Urban Gardening“. Kinderfilme sensibilisieren schon die Kleinsten ohne erhobenen Zeigefinger für Natur und Umwelt und erzählen davon, wie Kinder in fernen Ländern ihre Umwelt erleben.
Festivalleiter Ralph Thoms zieht nach dem Bewertungsmarathon der Auswahljury, der er selbst angehörte, ein positives Fazit: „Dokumentationen mit Themen, die uns unter den Nägeln brennen, neue Ansätze filmischer Gestaltung, Filmmusik, die keine reine Untermalung mehr ist, sondern eine eigenständige Bedeutungsebene hat, beeindruckende Kameratechnik und immer wieder großartige, berührende Bilder. Das nehmen wir aus den Tagen der Auswahljurysitzungen mit und können schon jetzt unseren Zuschauern ein wunderbares Festivalprogramm versprechen.“