Rosenmontagsumzug Buchen
Die Huddelbätzgruppe
Seit dem 11.11. geht es wieder närrisch zu im Land. Ob Karnevalsjecken, Huddelbätzen , Hexen oder Teufel. Es wird geschunkelt, krakeelt und gefeiert.
Seit dem Mittelalter gibt es in Deutschland die Tradition der Narrenfeste. Ursprünglich wurden dabei die strengen kirchlichen Rituale parodiert, bevor in der Fastenzeit nichts mehr erlaubt war. Als Narr hingegen - man erinnere an den Hofnarr - durfte man die Obrigkeit kritisieren. Das wird in vielen Motivwagen, von Büttenredner oder auch bei den Uniformen von Garde und Funkenmariechen, die an die napoleonischen Soldaten erinnern, auch heute noch deutlich. Generell werden in der Fastnachtszeit alle (damaligen) Regeln auf den Kopf gestellt. Rathäuser werden erstürmt, an Weiberfasnacht haben die Männer nichts mehr zu sagen. Ihnen wird symbolträchtig die Krawatte gekürzt.
Feiern bis die Vorratskammer leer ist
Das Wort Karneval, man denke an Chili con Carne, entstammt aus dem lateinischen "carnem levare" und heißt ungefähr so viel wie "Fleisch wegnehmen". Und weil die anschließende Fastenzeit so trist ist, ließ man davor noch mal richtig die Sau raus. Schließlich müssen in der fünften Jahreszeit auch schnell alle Lebensmittel verzehrt werden, die nicht fastentauglich sind, damit sie in diesen vierzig Tagen nicht verderben. Also schnell runter mit Bier, Schnaps und Zuckerkram bevor der Aschermittwoch kommt.
Am Schmotzigen Donnerstag vor Aschermittwoch wurde früher daher ein letztes Mal geschlachtet und es gibt Fettgebackenes und allerhand fettiges und Fleischiges zu essen, denn „Schmotzig“ kommt nicht, wie man zunächst vermutet von schmutzig im Sinne von verdreckt, sondern von fettig. Mit diesem Tag startet die Zeit für die vielen Straßenfaschinge und Umzüge im Land.
>> Alle Umzüge, Partys und Sitzungen für Närrinnen und Narrhalesen in der MORITZ-Region