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Der Muttertag ist ein Tag zu Ehren der Mutter und der Mutterschaft. Zahlreiche Veranstaltungen locken an diesem Tag auch in der MORITZ-Region hinaus. Doch worin liegt eigentlich der Ursprung dieses Ehrentages?
Die Ursprünge des Muttertags lassen sich bis zu den Verehrungsritualen der Göttin Rhea im antiken Griechenland sowie dem Kybele- und Attiskult bei den Römern zurückverfolgen. Im deutschsprachigen Raum und vielen anderen Ländern wird der Muttertag am zweiten Sonntag im Mai begangen.
Begründerin ist die Amerikanerin Anna Marie Jarvis
Der Muttertag in seiner heutigen Form wurde in der englischen und US-amerikanischen Frauenbewegung geprägt. Als Begründerin gilt die Amerikanerin Anna Marie Jarvis. Sie veranstaltete am Sonntag nach dem zweiten Todestag ihrer Mutter ein Memorial »Mothers Day Meeting«. Im folgenden Jahr wurde auf ihr Drängen hin wiederum am zweiten Maisonntag in der Methodistenkirche allen Müttern eine Andacht gewidmet. Sie widmete sich dem Ziel einen offiziellen Muttertag zu schaffen und startete eine Initiative für die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter. So wurde der Muttertag 1914 zum ersten Mal als nationaler Feiertag begangen.
Die Bewegung blieb nicht auf die Vereinigten Staaten beschränkt. In Deutschland wurde der Muttertag Anfang der 20er Jahre vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten »Ehret die Mutter« in den Schaufenstern etabliert und als Tag der Blumenwünsche gefeiert. 1933 wurde der Muttertag zum öffentlichen Feiertag erklärt. Der Muttertag ist nicht gesetzlich verankert, vielmehr basiert dessen Datum auf Übereinkünften von Wirtschaftsverbänden. Die Floristenverbände in Deutschland haben den zweiten Sonntag im Mai als Muttertag festgelegt. Dieses Datum gilt bis heute. Auch für die Blumenläden in der MORITZ-Region herrscht an diesem Tag Hochkonjunktur.
Entspannung und Ruhe geschenkt
Statt der klassischen Muttertagsgeschenke, wie eine Einladung zum Essen oder Blumen, sind vor allem Wellness und Entspannung beliebte Ideen. Für das entspannte Aufwachen am »Wohlfühl-Tag« sorgt das Frühstück im Bett. Danach gönnt sich Mama am besten ein Schönheitsbad. Schon die ägyptische Königin Kleopatra pflegte sich in den eigenen vier Wänden. Um ihre samt weiche Haut glatt zu halten, badete sie in Milch und Honig. Für ein sinnliches Erlebnis zwei Esslöffel ungehärteten Honig in einem Liter warmer Milch auflösen und dem warmen Wasser in der Badewanne hinzugeben. Darin bis zu zwanzig Minuten entspannen. Die hautpflegende Wirkung des Kleopatrabades ist kein Mythos: Milchprodukte wirken rückfettend und das enthaltende Vitamin E glättet die Haut - beides ist wissenschaftlich erwiesen. Dann kann man am Muttertag buchstäblich auf Wolke sieben schweben. Aber auch Freizeitbäder locken am zweiten Mai Sonntag mit besonderen Angeboten.
Mehr Thrill und weniger Entspannung gibt es hingegen im Freizeitpark. Zur Feier des Tages locken außerdem zahlreiche Veranstaltungen wie Brunch- und Lunch-Buffets, Bastelangebote und Konzerte.