Der Hohenloher Kultursommer stellt sein Programm 2018 vor
v.l.: Landrat Dr. Matthias Neth, S.D. Kraft Fürst zu Hohenlohe-Oehringen, Vorsitzender des Vorstands Sparkasse Hohenlohe Bernd Kaufmann, Geschäftsfüher des Hohenloher Kultursommers Marcus Meyer, Landrat, Erster Landesbeamter Michael Knaus
Wie ein roter Faden wird sich vom 2. Juni bis 30. September Mozart durch den 32. Hohenloher Kultursommers ziehen. Bei 65 Konzertveranstaltungen in 35 Städten und Orten, verteilt auf 47 Spielstätten, erklingt der Kultursommer wieder in der Region.
Neben der künstlerischen und musikalischen Vielfalt, die Alte Musik, Klassik und Weltmusik reicht, verschreiben sich die Verantwortlichen wieder vor allem der Entdeckung junger Gesichter, Nachwuchsprojekten wie Meisterkurskonzerte und einem Talentkeller, so dass frischer musikalischer Wind durch das Festival weht. Dabei arbeiten die Veranstalter eng mit den Künstlern zusammen und entwickeln gemeinsam Ideen zu den Darbietungen.
Insbesondere die Weltmusikveranstaltungen, bei denen unter anderem die Irish Folk Band „Cùig“ spielen werden, sollen dabei auch ein jüngeres Publikum ansprechen.
Eröffnungswoche
Die Eröffnungswoche in Neuenstein hält für die Besucher aber zunächst festliche Orchesterklänge bereit. Unter der Frage „Lieben Sie Mozart?!“ werden so denn auch neun Schwerpunktveranstaltungen zu Wolfgang Amadeus Mozart in Neuenstein und Kirchberg in der Eröffnungswoche und weiter in Öhringen sowie auf dem Musikfest in Weikersheim dargeboten. Dort wird es nicht nur die Musik W.A. Mozarts zu hören geben, sondern auch die seines jüngsten Sohns und seines Vaters. Hier kommt das Festival den Wunsch vieler Besucher wieder entgegen und bietet Pakete mit Menu an. Darüber hinaus steht im Schlosspark die Geschichte der Bühnenfigur „Figaro“ am 7. Juli auf der Bühne.
Neue Spielstätten
Der 👉 Hohenloher Kultursommer ist neben den musikalischen Highlights auch für seine historischen Spielstätten bekannt. Als neue Spielstätte steht in diesem Jahr die Urbanskirche in Schwäbisch Hall zur Verfügung. Mit dem Schloss Assumstadt im Heilbronner Land zieht es zudem den Hohenloher Kultursommer zu einem Auswärtsspiel ins Heilbronner Land. Nicht ganz so historisch, aber einmalig in der Region, ist das Carmen-Würth Forum als Spielstätte. „Viele Besucher sind zudem neugierig auf den noch recht neuen Bau“ so Landrat Knaus. Zudem sei hier eine gute Infrastruktur geboten und den „akustisch hervorragenden Saal liegen zu lassen wäre dumm“ so Meyer.
Rund um den Kultursommer
Ein großes Bestreben des Kultursommers ist auch das jüngere Publikum an die Musik heranzuführen. In diesem Jahr kommt der Kultursommer mit einem neuen Begleitprojekt ins Klassenzimmer. Einzelne Solisten und Ensembles werden an einer Schule oder einer Schulklasse ein Werkstattkonzert geben und den Schülern ihre Instrumente und deren Spielweise spürbar vermitteln.