Heilbronn, 24. Februar 2015 – Arbeitnehmer in Baden-Württemberg fehlten im vergangenen Jahr im Krankheitsfall 13,3 Tage am Arbeitsplatz. Damit liegen sie deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 14,2 Tagen, der von 2013 auf 2014 um einen halben Tag gestiegen ist. Die Saarländer sind nach der Statistik die kränksten Deutschen: Im Ländervergleich stehen sie mit 17 Fehltagen ganz oben. Dies ergab eine Auswertung der Versichertendaten der KKH Kaufmännische Krankenkasse, die mit 1,8 Millionen Versicherten zu den größten gesetzlichen Krankenkassen zählt. Die KKH hat in Baden-Württemberg rund 250.000 Versicherte.
Auslöser für die meisten Krankschreibungen bei den Baden-Württembergern waren Atemwegserkrankungen: 28 Prozent aller Krankmeldungen wurden etwa wegen einer Grippe oder Erkältung eingereicht. Auf Platz zwei folgen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems mit 15 Prozent. Krankheiten des Verdauungssystems, zu denen beispielsweise eine Magenschleimhautentzündung zählt, rangieren an dritter Stelle. Mehr als jede zehnte Krankschreibung (elf Prozent) ist bei der Krankenkasse mit einer solchen Diagnose eingegangen.
Die KKH ist eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit 1,8 Millionen Versicherten. Sie gilt als Vorreiter für innovative Behandlungsmodelle in der gesetzlichen Krankenversicherung. Rund 4.000 Mitarbeiter bieten einen exzellenten Service, entwickeln zukunftsweisende Gesundheitsprogramme und unterstützen die Versicherten bei der Entwicklung gesundheitsfördernder Lebensstile. Das jährliche Haushaltsvolumen beträgt rund 5,1 Milliarden Euro. Hauptsitz der KKH ist Hannover.