„Es war traumhaft!“ schreibt eine begeisterte Besucherin in das Gästebuch. Die Strahlkraft Roms bleibt auch lange nach dem Untergang des Imperium Romanum ungebrochen. Das Landesmuseum Württemberg verzeichnet nach dem Ende der Sonderausstellung „Ein Traum von Rom. Römisches Stadtleben in Südwestdeutschland“ am 12. April knapp 90.000 Besucherinnen und Besucher.
Die römische Lebenswelt, die in der Ausstellung durch Luxusgüter wie prächtige Mosaike und Wandmalereien vor Augen geführt wurde, zog vor allem Gäste aus der näheren Region in ihren Bann. Das Phänomen Stadt als Abbild der römischen Zentralmacht Rom stand im Fokus der Schau „Ein Traum von Rom“. Erstmals widmete sich eine Ausstellung der römischen Stadtkultur im Nordosten Galliens und im rechtsrheinischen Obergermanien.
Zum Glück steht den Besucherinnen und Besuchern des Landesmuseums Württemberg die Welt der Römer auch weiterhin offen: In der Mitmachausstellung „Römische Baustelle! Eine Stadt entsteht“ können kleine Baumeister noch bis zum 2. August an spannenden, interaktiven Stationen etwa gemeinsam eine Säule errichten oder Aquädukte aus Holzklötzen zusammensetzen. Auch die Schausammlung „LegendäreMeisterWerke“ bietet vielfältige Einblicke in das Leben unter römischer Herrschaft in Südwestdeutschland.