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Foto: Wilhelma
Drei Kune-Kune-Schweine leben seit Mitte April 2015 auf dem Schaubauernhof der Wilhelma. Typisch für die Rasse sind ihre kurzen Schnauzen
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Drei Kune-Kune-Schweine leben seit Mitte April 2015 auf dem Schaubauernhof der Wilhelma. Typisch für die Rasse sind ihre kurzen Schnauzen
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Drei Kune-Kune-Schweine leben seit Mitte April 2015 auf dem Schaubauernhof der Wilhelma. Typisch für die Rasse sind ihre kurzen Schnauzen
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Drei Kune-Kune-Schweine leben seit Mitte April 2015 auf dem Schaubauernhof der Wilhelma. Typisch für die Rasse sind ihre kurzen Schnauzen
Geheimnisvolle Bewohner sind in die Stuttgarter Wilhelma eingezogen. Wer den Schaubauernhof des Zoologisch-Botanischen Gartens kennt, wird sich verwundert die Augen reiben. Dort wo früher die Schwarzkittel suhlten, sonnen sich seit neuestem korpulente, wollige Schweine. Trotz ihres urtümlichen Aussehens sind sie anders als ihre „Vormieter“ keine Wildschweine, sondern Nutztiere aus Neuseeland. Kune Kune nennt sie die heimische Bevölkerung der Maori, was passenderweise „rund und fett“ bedeutet. Sie dienten über die Jahrhunderte vor allem der Fleischproduktion – bis in den 1970er Jahren alle bis auf etwa ein Dutzend aufgegessen waren. Auf diese wenigen Tiere gehen alle heute lebenden Schweine der Rasse zurück. Wildparkbesitzer retteten die Kune Kune vor dem Aussterben. Mittlerweile sind die gutmütigen Tiere vor allem bei Hobbyzüchtern beliebt. Ihr Bestand wird heute auf weltweit 900 geschätzt.
Die äußerst seltenen Neuzugänge der Wilhelma bleiben von Rätseln umrankt. Wie sie einst auf die Inseln im Pazifik kamen, wo es ursprünglich keine größeren Säugetiere gab, ist ebenso ungeklärt, wie die Frage, aus welchen Rassen sie gezüchtet wurden. Kune Kune haben ein dichtes Fell mit langen, weichen Borsten. Typisch sind ihre kurzen Schnauzen und die zwei seitlichen Troddeln am Halsansatz, deren Ursprung ebenfalls im Dunkeln bleibt. Über diese „Glöckchen“ lässt sich nur sagen, dass es lediglich Ausstülpungen der Haut ohne Drüsen sind. Eine Funktion ist nicht erkennbar.