(v.li.n.re.): Bürgermeister Roland Hahn, Kickers-Präsidiumsmitglied Friedrich Kummer und SSV-Finanzvorstand Karl-Heinz Lang tauschen die Vereinswimpel
Reutlingen – Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz haben die Stuttgarter Kickers
und die Stadt Reutlingen heute das Kapitel „Gastspiel der Blauen in Reutlingen“ beendet.
Aufgrund des rund neunmonatigen Stadionumbaus im GAZi-Stadion auf der Waldau
mussten die Kickers ihre Heimspiele im Reutlinger Stadion An der Kreuzeiche austragen –
mit großem Erfolg. In zwölf Partien ging die Elf von Kickers-Coach Horst Steffen acht Mal als
Sieger vom Platz und spielte vier Mal unentschieden. „Nicht nur sportlich war der Umzug
nach Reutlingen eine einzigartige Erfolgsgeschichte“, bilanzierte Kickers-Präsidiumsmitglied
Friedrich Kummer.
Unabhängig von den sportlichen Ergebnissen gab es von allen Beteiligten, allen voran
Reutlingens Bürgermeister Robert Hahn, nur lobende Worte für die Kickers. „Als mich die
Sportbürgermeisterin Frau Eisenmann um Unterstützung gebeten hat, haben wir nicht
lange gezögert und bei aller sportlichen Rivalität zwischen dem SSV und den Kickers unsere
Hilfe angeboten. Die Stadt ist außerordentlich zufrieden, wie alles gelaufen ist“, zog Hahn
ein erfreuliches Fazit.
„Mein Dank gilt der Stadt und dem SSV, insbesondere Klaus Marzin, der uns jeden Wunsch
von den Lippen abgelesen und erfüllt hat. Ich denke, dass wir die Basis gelegt haben, um die
Beziehungen zum SSV auf neue Beine zu stellen“, strahlte Kummer, der gleichzeitig für den
Sommer ein Vorbereitungsspiel zwischen beiden Vereinen ankündigte. In seinen Dank
schloss er Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt ein, „die ebenfalls einen tollen Job gemacht
haben“.
Michael Simmendinger, Leiter des Polizeireviers Reutlingen, konnte insgesamt nur von drei
kleinen Zwischenfällen am Busparkplatz beziehungsweise in der Stadt berichten, an denen
aber nur zweimal Kickers-Anhänger beteiligt waren. „Unsere Befürchtungen sind nicht
bestätigt worden und wir haben die Erfahrungen rund um Drittligaspiele gerne
mitgenommen“, so Simmendinger.
„Ich kann den positiven Gesamteindruck nur bestätigen. Das Zusammenspiel zwischen
beiden Vereinen lief hervorragend und freundschaftlich. Der logistische Aufwand, den die
Kickers betrieben haben, war vorbildlich und hat problemlos funktioniert“, lobte Karl-Heinz
Lang, Finanzvorstand des SSV Reutlingen.
Uwe Weber, Leiter des städtischen Amts für Schulen, Jugend und Sport sowie ein Vertreter
der Feuerwehr Reutlingen und des Amts für öffentliche Ordnung fanden ebenfalls nur
anerkennende Worte für die gesamte Organisation und immer wieder fiel ein Name: Kim-
Tobias Stehle, der als Geschäftsstellenleiter der Kickers maßgeblichen Anteil am Erfolg der
Mission Reutlingen hatte und einen gewaltigen Beitrag zum Gelingen geleistet hat.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Georg Felder