Der „Förderverein Synagoge Michelbach e.V.“ hat sich zum Ziel gesetzt, an diese Geschichte zu erinnern, das christlich-jüdische Gespräch zu fördern und Kenntnisse des Judentums zu vermitteln. Ein wesentlicher Punkt der Arbeit ist auch die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus mit seinen schrecklichen Folgen für Juden in Deutschland. Damit verbunden ist die deutliche Absage an jegliche Form von Antisemitismus.
Jedes Jahr kommen zwischen 900 und 1400 Besucher in die Synagoge.
Sie ist eine typische Landsynagoge mit Walmdach. Die Synagoge, auf Griechisch „Haus der Zusammenkunft”, diente als Haus des Gebets, des Lernens und der Versammlung. Sie ging damit über eine rein gottesdienstliche Nutzung weit hinaus. In ihr wurde gefeiert, es wurden Probleme miteinander besprochen oder Texte auswendig gelernt. Bis heute werden Synagogen auch „Schul” genannt.