Die Golfanlage Kaiserhöhe bietet mit ihren 3 Plätzen ideale Voraussetzungen für Golfer aller Speilstärken und besonders auch für Golfeinsteiger: 6-Loch Pay and Play Platz (PAR 3) mit Übungsanlage: Sie kommen und probieren aus.
Aufgrund einer fehlenden Perspektive für Landwirte, besonders aber wegen des dramatischen Preisverfalles für landwirtschaftliche Produkte in den 80ern wurde es für die Landwirte und besonders deren Folgegeneration immer schwieriger ihre Höfe wie gewohnt weiterzuführen. Daher kam man im Jahre 1991 auf die Idee, das bisher ausschließlich landwirtschaftlich genutzte 106 ha große Areal in einen Golfplatz umzuwandeln.Die fünf Landwirtsfamilien, die Familien Eichhorn, Feger, Klein, Otterbach und Sachs, deren Höfe von dieser Umwandlung betroffen waren, gründeten unter Federführung von Emil Otterbach eine Interessensgemeinschaft und reichten schließlich 1992 in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Ravenstein bei den zuständigen Behörden einen Bebauungsplan ein. Nach langem und hartem Ringen wurde letztendlich im Jahre 1994 diesem Bebauungsplan entsprochen.
Es war eine glückliche Fügung, dass genau in dieser Zeit Herr Emil Beck, Bundescheftrainer Fechten und Leiter des Olympiastützpunktes Fechten in Tauberbischofsheim in Ravenstein einen Tochter-Fechtclub zum Fechtclub TBB gründete.
Es war nicht schwer Emil Beck von der Idee einer Golfanlage in Ravenstein-Merchingen zu begeistern. Er war fasziniert von dem Gedanken, dieses in der freien Wirtschaft seines gleichen suchende Projekt mit aufzubauen. Er erklärte sich bereit, seine aus dem Fechtsport resultierenden Erfahrungen, sein organisatorisches Geschick und letztendlich seine Beziehungen zu Sponsoren und Investoren in die nun realisierende Golfanlage einzubringen.So konnten schließlich im Jahre 1995 der Golfclub Kaiserhöhe e.V. sowie die finanzierende Betreibergesellschaft, die Golf-Anlage Kaiserhöhe GmbH & Co. KG, gegründet werden.
Des Weiteren wurde der wohl bekannteste deutsche Golfplatz-Architekt, Kurt Rossknecht, verpflichtet. Kurt Rossknecht zeichnet sich verantwortlich für einige der schönsten und interessantesten Golfanlagen, die manchmal auch unter den Namen bekannter Golfer, wie Bernhard Langer, vermarktet wurden.Noch Ende 1995 wurde von K. Rossknecht der Bauantrag eingereicht. Dieser Bauantrag wurde im März 1996 genehmigt und schon mit Mai des gleichen Jahres rollten die ersten riesigen Baumaschinen, der auf große Erdbewegungen spezialisierten niederländischen Firma SBA an.
Obwohl sehr naturnah und umweltverträglich gebaut wurde, musste doch in diesem bewegten Gelände einiges an Erdbewegung mit schwerem Gerät durchgeführt werden. Letztendlich ist jedoch eine Golfanlage entstanden, die im Gegensatz zu anderen Anlagen kein Fremdkörper in der Gegend ist, sondern sich harmonisch, als sei es schon immer so gewesen, in die Landschaft einfügt.
Um den zwischenzeitlich motivierten und erwartungsvoll eintretenden Clubmitgliedern die ersten Begegnungen mit diesem zu dieser Zeit noch unbekannten und geheimnisvollen Golfsport zu ermöglichen, wurde kurzerhand ein sich dem Rhythmus der Bauarbeiten anpassender und sehr naturnah aufgebauter 6 – 9-Loch-Platz geschaffen.
Im Frühjahr 1997 wurde in einem Festakt mit einem Eröffnungsturnier der 9-Loch Par-3-Platz und die neue Driving Range in Betrieb genommen. Im Herbst 1997 wurden dann die Löcher 10-18 unserer 18-Loch-Meisterschaftsplatzes eingeweiht und im Frühjahr 1998 schließlich die Löcher 1-9 sowie der öffentliche Golfplatz (6-Loch).
Noch während der Fertigstellung der Gesamtanlage zeichnete sich im Zuge der Einschreibung in den DGV und den entsprechenden Unterverbänden ab, dass sich die Golfanlage Kaiserhöhe zu der Fünftgrößten in Baden-Württemberg und zu den Dreiunddreißiggrößten in der Bundesrepublik Deutschland entwickeln wird.Mittlerweile zählt die Golfanlage Kaiserhöhe nicht nur, was die Anlagengröße betrifft, zu den „Großen“, sondern auch in Bezug auf die Mitgliederzahl.