Die dreischiffige Basilika hat viel mitgemacht in den sieben Jahrhunderten, durch den Bildersturm nach der Reformation und durch einen schweren Blitzschlag. Wieder erneuert war sie evangelische Kirche. 1804 wurde sie profaniert. Der Raum diente als Fouragemagazin, Kelter und Faßlager.
Im Jahre 1861 erwarb die katholische Kirchengemeinde das Gebäude und setzte es wieder instand. Zu Beginn der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts wurde die Kirche renoviert. Altar und Taufstein gestaltete Ulrich Rückriem. Mit ihrem Ebenmaß, ihrer Schlichtheit und Eleganz strahlt die Dominikanerkirche St. Paul auch heute eine große Würde aus. Sie lädt die Menschen ein zur Feier der Liturgie, zu Ruhe und Gebet.