Der ursprüngliche Bau von 1828 im Kameralamtsstil war ein einfacher Predigtsaal mit Rückempore und Seitenemporen, an dessen flacher Frontseite über dem Altar die Kanzel angebracht war, darüber ein später farbig gestaltetes halbrundes Glasfenster. Es herrschte das Gesetz der Symmetrie.
1956/57 erfolgte eine einschneidende Umgestaltung mit Choranbau und Beseitigung der Symmetrie, Ideengeber dafür war Dr. Walter Supper in Verbindung mit dem Gemeindepfarrer Wilhelm Berner. Im Mittelpunkt stand dominant das neue Kruzifix von Karl Hemmeter. Der Chor erhielt eine abgehängte Decke. Kennzeichnend für die fünfziger Jahre war u.a. die indirekte Beleuchtung. Der Rotfärbung der Decke stand das kühle Grau der Seitenteile gegenüber.