Schweißtreibende Rhythmen, motivierende Trainer und eine mitreißende Gruppendynamik: Fitness-Trends wie Zumba oder Power-Yoga machen Spaß und haben viele positive Gesundheitseffekte. Doch Vorsicht: Ein intensives Ausdauertraining sollte langsam gesteigert werden.
»Sich als Anfänger in einer Fitnessstunde völlig zu verausgaben, birgt immer gesundheitliche Risiken«, sagt Sabine Enskat vom KKH-Serviceteam in Eberswalde.
Das körpergefühl im Blick
Bei Zumba, dem Aerobic-Tanz-Workout zu lateinamerikanischer Musik, steht die Freude an der Bewegung im Vordergrund. Das Konzept verbindet Tanzschritte aus Stilrichtungen wie Salsa, Merengue oder Mambo mit Fitnesselementen. Das Ganzkörpertraining ist schweißtreibend und eignet sich hervorragend zur Körperfettverbrennung. Anfänger sollten sich vonder anspruchsvollen Choreographie nicht abschrecken, aber auch nicht zur Überlastung hinreißen lassen. Es ist immer gut, auf sein eigenes Körpergefühl zu hören. Wenn Kursteilnehmer sich überfordert fühlen, sollten die Tanzübungen mit weniger Krafteinwirkung ausgeführt werden.
Rückzugsmöglichkeiten nutzen
Power-Yoga zielt dagegen auf ein effektives Fitnesstraining in Einklang mit Körper und Geist ab. Das Sportprogramm bringt also nicht nur die Figur in Form, sondern hat auch eine ausgleichende Wirkung auf die Seele. Bei diesem Training mit Elementen aus dem klassischen Yoga wird die Fettverbrennung angeregt und werden die Körperkonturen gestrafft. Alle Übungen sollten sich gut anfühlen und auf keinen Fall schmerzhaft sein. Wem eine Position zu anstrengend ist, der kann für einen Moment zurück in die sogenannte Kindhaltung gehen – eine entspannende Yoga-Stellung für den Rücken.
Kontinuität ist wichtig
Neben den neuen Fitness-Trends eignen sich auch die klassischen Varianten, wie Aerobic, Laufen oder Mannschaftssportarten, um seinem Körper etwas Gutes zu tun. »Jeder sollte für sich eine Sportart suchen, die ihm Spaß und Freude bereitet. Nur so bleibt man kontinuierlich im Training und hat einen langfristig positiven Effekt für die Gesundheit«, erklärt Enskat. KKH/cms