Bruderhaus Diakonie
Heilerziehungspfleger/-innen sind sozialpädagogisch und pflegerisch ausgebildete Fachkräfte, die für Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen arbeiten. Sie sind in ambulanten und stationären Wohngruppen tätig, in der Tagesbetreuung oder auch in Werkstätten. Die Aufgaben reichen von der Begleitung im Alltag und der Pflege über die Förderung und Bildung bis hin zur Freizeitgestaltung der Klient/-innen. Natürlich gibt es auch Dokumentations- und Verwaltungsaufgaben. Ein wichtiges Ziel der Arbeit der Fachkräfte ist es, die Klienten/-innen bei einer selbstständigen Lebensführung zu unterstützen.
Voraussetzung für die Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger/-in ist der Realschulabschluss. Um die persönliche Eignung zu überprüfen und sich auf die Ausbildung vorzubereiten, beinhaltet die Ausbildungsordnung ein Jahr Vorpraktikum als Pflicht. Dieses Vorpraktikum wird in der Regel in der Einrichtung absolviert, in der später auch die Ausbildung angestrebt wird. Es kann auch im Rahmen eines Freiwilligendienstes (FSJ/BFD) erfolgen.
Wer sich für diesen Beruf interessiert, sollte soziale Kompetenzen mitbringen. Heilerziehungspfleger/-innen müssen flexibel, kontaktfreudig, einfühlsam, teamfähig und verantwortungsbewusst sein sowie Organisationstalent besitzen.
In der Region Reutlingen kann die Ausbildung in der Behindertenhilfe Neckar-Alb, den BruderhausDiakonie Werkstätten und den Sozialpsychiatrischen Hilfen Reutlingen-Zollernalb gemacht werden. In diesen Einrichtungen gibt es auch Vorpraktikumsstellen.
Wenn man selbst nicht weiß, ob man für eine soziale Ausbildung geeignet ist, kann man sich auf der Homepage www.jung-und-sozial.de online testen. Mithilfe dieses Testes kann man seine Fähigkeiten selbst einschätzen und das Ergebnis anhand eines Punktespieles auswerten.
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