Quelle: BIBB/ES
Mehr als die Hälfte der 18- bis 24-jährigen Erwerbstätigen mit dualer Berufsausbildung arbeiten in ihrem erlernten Beruf (52 Prozent). Weitere 32 Prozent arbeiten in einem Beruf, der mit der Ausbildung zumindest verwandt ist. Dieser hohe Anteil ist ein Indiz für den flexiblen Einsatz von Absolventinnen und Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung im Beschäftigungssystem. Im Durchschnitt üben nur 16 Prozent dieser Altersgruppe eine Tätigkeit aus, die mit dem erlernten Beruf nichts mehr zu tun hat, so die subjektive Einschätzung der befragten jungen Erwerbstätigen. Von diesen vollständigen Berufswechslern können wiederum 65 Prozent nur noch wenig bis gar nichts vom Gelernten verwerten. Dies sind Ergebnisse einer Auswertung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) auf Basis der Jugenderwerbstätigenbefragung und des BIBB und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Dabei handelt es sich um eine telefonische Repräsentativbefragung von mehr als 3.200 jungen Erwerbstätigen und Auszubildenden im Alter von 15 bis 24 Jahren mit einer Arbeits- beziehungsweise Ausbildungszeit von mindestens zehn Stunden pro Woche.