: Michael Sanwald, Wolf & Müller, erläutert den ausbildungsinteressierten jungen Geflüchteten die Ausbildungsberufe im Baugewerbe
Das Integrationsnetzwerk Hohenlohe-Main-Tauber (INW) organisierte am Dienstag, 13.03.2018 eine Informationsveranstaltung für ausbildungsinteressierte Flüchtlinge im Baugewerbe an der Karoline-Breitinger-Schule in Künzelsau.
Belinda Meyer, Integrationsmanagerin des INW im Hohenlohekreis gab den anwesenden Schülern des Vorbereitungsjahres Arbeit und Beruf (VAB) und des Vorbereitungsjahres Arbeit und Beruf ohne Deutschkenntnisse (VABO) einen kurzen Überblick über das Duale Ausbildungssystem in Deutschland.
Im Anschluss stellte das Bauunternehmen Wolff & Müller sein Ausbildungsangebot im Baubereich vor, um so den Schülern einen Einblick in die Berufsausbildung im Bauwesen zu geben.
Dr. Silvia Keller, INW-Projektleiterin, und Schulleiter Volker Stephan sind sich einig. „Die Weitergabe von umfassenden Informationen über die Ausbildung einerseits und die enge Verknüpfung mit Betrieben aus der Praxis anderseits, erhöhen das Interesse und die Motivation der Geflüchteten, eine Ausbildung im Baugewerbe anzutreten.“ In den vergangenen Monaten ist es der Bundesagentur für Arbeit und dem INW gelungen, fünf jungen Geflüchteten ein Langzeitpraktikum bei Wolff & Müller zu ermöglichen.
Mit dem Integrationsnetzwerk Hohenlohe-Main-Tauber (INW) entwickeln und erproben der Hohenlohekreis und Main-Tauber-Kreis modellhaft Strukturen, Instrumente und Methoden zur besseren Integration von Asylbewerberinnen, Asylbewerbern und Flüchtlingen. Das INW ist auf 4 Jahre angelegt und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.