1 von 23
IMG_2976.JPG
www.moritz.de
2 von 23
IMG_2978.JPG
www.moritz.de
3 von 23
IMG_2982.JPG
www.moritz.de
4 von 23
IMG_3107.JPG
www.moritz.de
5 von 23
IMG_3152.JPG
www.moritz.de
6 von 23
IMG_3153.JPG
www.moritz.de
7 von 23
IMG_3154.JPG
www.moritz.de
8 von 23
IMG_3156.JPG
www.moritz.de
9 von 23
IMG_3159.JPG
www.moritz.de
10 von 23
IMG_3162.JPG
www.moritz.de
11 von 23
IMG_3164.JPG
www.moritz.de
12 von 23
IMG_3165.JPG
www.moritz.de
13 von 23
IMG_3167.JPG
www.moritz.de
14 von 23
IMG_3170.JPG
www.moritz.de
15 von 23
IMG_3172.JPG
www.moritz.de
16 von 23
IMG_3177.JPG
www.moritz.de
17 von 23
IMG_3179.JPG
www.moritz.de
18 von 23
IMG_3182.JPG
www.moritz.de
19 von 23
IMG_3184.JPG
www.moritz.de
20 von 23
IMG_3187.JPG
www.moritz.de
21 von 23
IMG_3188.JPG
www.moritz.de
22 von 23
IMG_3189.JPG
www.moritz.de
23 von 23
IMG_3192.JPG
www.moritz.de
Am Samstag, den 18. Mai war der lang ersehnte Augenblick endlich gekommen: Der ehemalige Kommandant der ISS, Dr. Alexander Gerst hat in Künzelsau seine Welcome-Back Party gefeiert und begrüßte hunderte Fans in seiner Heimatstadt.
Zuvor hatte der wohl bekannteste Einwohner der Stadt schon Fragen beantwortet. Seine Verbindung zu Künzelsau und der Region war gleich zu Beginn Gesprächsthema. Der gebürtige Hohenloher stellte klar, dass man niemals vergesse, woher man komme – auch nicht in den Weiten des Weltraums. Für jeden sei es wichtig, seine Wurzeln und seine Herkunft zu schätzen. Ebenso wichtig wie die Heimat ist Gerst die bemannte Raumfahrt. Im Weltraum hat er in der Summe fast ein Jahr verbracht.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier lobte den Einsatz Gersts und die damit erarbeitete internationale Stellung der Deutschen in der bemannten Raumfahrt. Letztlich sei auch die Raumfahrt ein »Wirtschaftssektor, an welchem Deutschland einen leistungsstarken Anteil« in der internationalen Zusammenarbeit habe. Dies gelte insbesondere für technische Entwicklungen, wie beispielsweise Module oder Antriebstechnik. Gerade jetzt, wo man im Bereich der Raumfahrt »Fuß gefasst habe«, möchte man sich hier nicht so schnell wieder verabschieden, betonte der Wirtschaftsminister. Laut Altmaier könnte der Mensch in Zukunft sogar noch einen guten Schritt weiter gehen. Konkret geht es in seinen Augen um Expeditionen in weit entfernte Galaxien. Die Bundesregierung habe eine entscheidende Stimme in der ESA. Diese müsse man nutzen, da das Gebiet der Raumfahrt für die Wissenschaft eine entscheidende Rolle spiele.
Die Kosten im Bereich Raumfahrt halten sich entgegen der meisten Schätzungen bedeckt. Pro Jahr und EU-Bürger werden 20 Euro werden in die internationale Raumfahrt investiert. Dabei sind die ökonomischen Rückflüsse und der Nutzen für uns Menschen in dieser Rechnung noch gar nicht berücksichtigt. Jener Nutzen ist Kritikern der Raumfahrt oftmals nicht wirklich bewusst. Allein Alexander Gerst hat während seiner Zeit im All an mehr als 200 Experimenten mitgearbeitet. Die Untersuchungen sind oft maßgebend für das Vorankommen in Bereichen wie Medizin, Naturwissenschaft oder auch künstlicher Intelligenz. Ein Paradebeispiel ist die Krebsforschung. Obwohl diese Krankheit schon lange bekannt ist, wissen wir relativ wenig darüber. Genaue Ursachen sind oftmals unbekannt, wir können nur mutmaßen. Auch alternative Behandlungsmethoden sind oftmals rar. Hier können Experimente im All Aufschluss bringen.
Im Hinblick auf den großen Nutzen der Astronomie möchte Gerst auch junge Menschen für die Raumfahrt begeistern. Sein Ziel ist es nicht, von anderen wie ein Superstar gefeiert zu werden, sondern vielmehr den inneren Antrieb seiner Bewunderer zu steigern. »Wenn der das kann, kann ich das schon lange und eventuell sogar besser«, sollte der Gedanke im Idealfall bei einer Begegnung sein, so Gerst. Schon an dieser Stelle erkennt man sehr gut, dass es dem Astronauten in erster Linie nicht um Bewunderung, sondern viel mehr um die Berufung an sich geht. »Neues entdecken und unser Wissen damit erweitern, und dies im Idealfall auch nutzen« heißt das Motto des Forschers. Ein weiterer wichtiger Aspekt im Leben des »Astro Alex« ist ohne Frage auch der Schutz unseres Planeten. Von der Glaskuppel aus werde einem »die Schönheit unseres blauen Planeten bewusst« so Gerst.
Doch diese Schönheit sei in Gefahr. Den so irdisch wie unser Planet auch ist, genauso fragil und zerbrechlich ist er. Der Mensch müsse realisieren, dass »der Weltraum kein Zuhause für uns ist, das ist die Erde«, so der Wissenschaftler. Daher sieht er auch die Idee, beispielsweise auf den Mars umzusiedeln, eher kritisch. »Leben in einer Blechdose?«
Das wäre nichts für den begeisterten Jogger: der Wald, der Regen und Wind im Gesicht seien Kleinigkeiten, die wir an unserem Planten doch etwas mehr schätzen sollten.