Gelesen von Marita Kasischke und Klaus-Peter Preußger
Zum Thema Geschichte weiß ein populärer Stuttgarter Poet folgendes zu sagen:
Viele Menschen schrecken zurück wenn sie „Geschichte“ hören
Geschichte - vier langweilige Stunden pro Woche in der Schule
Oder was, das lange her ist oder immer ohne einen passiert
Aber Geschichte kann einen – entsprechend vermittelt – eben auch fesseln und förmlich in andere Zeiten katapultieren. Und so ist dieser Abend rund um ein ganz besonderes Buchprojekt auch eine Zeitreise ins Heidenheim von vor über hundert Jahren und in die Zeit des 1. Weltkriegs.
Den Schatz der Tausend Briefe, den Wolfgang Hurler aus dem großelterlichen Haus in Heidenheim jahrelang bei sich verwahrte, haben er und seine Schwestern Ulrike und Trudel aus dem Sütterlin transkribiert und so für alle lesbar gemacht. In dem vorliegenden Buch wird der Inhalt der Briefe zu einer spannenden und berührenden Geschichte zusammengefasst: die Geschichte der jungen Liebe ihrer Großeltern Berta und Michael Hurler in den Wirren und Zwängen des 1. Weltkrieges.
Nach einem einleitenden Gespräch mit den Geschwistern über die Entstehung des Buches folgt eine szenische Lesung aus den Briefen von Marita Kasischke und Klaus-Peter Preußger.