Energeia – Wilhelm von Humboldt machte das dynamische Verhältnis zwischen Denken und Sprechen bewusst. Er begriff Sprachen als „bildendes Organ der Gedanken“: "Sprache ist das Mittel durch welches der Mensch zugleich sich selbst und die Welt bildet" schrieb W.v.Humboldt an Friedrich Schiller.
Meinen wir das, was wir sagen? Denken wir notwendigerweise den Menschen als männliches Wesen? Denken wir an die Vielfalt der Geschlechter bei doch ganz neutralen Formen des Plural? Sollten wir doch das Sagen, was wir Meinen?
Der Vortrag stellt die aktuelle Kontroverse zwischen SprachwissenschaftlerInnen über den geschlechtergerechten Sprachgebrauch vor.
Dozent: Dr. Reinhard Nowak