Gern leitet der Stargeiger das Traditionsorchester sogar dann, wenn er selbst die Solopartie zu spielen hat. Liegt das Violinkonzert von Johannes Brahms auf den Pulten, ist das keine Selbstverständlichkeit! In der Regel erfordert das anspruchsvolle Werk einen Dirigenten neben dem Solisten – ebenso wie Robert Schumanns romantische 1. Sinfonie. Joshua Bell und seine Academy aber lieben den direkten Kontakt: „Dieses Orchester kennt mich so gut, dass sie alle meine Gesten interpretieren können. Sie wissen, was ich meine, wenn ich meine Augenbrauen hebe oder in die Knie gehe.“ Zudem gilt gerade das hochvirtuose Brahms-Konzert als klingendes Sinnbild für die unauflösbare Verbindung von Solo und Orchester.
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