Deepstaria
Wayne McGregor Choreografie
Nicolas Becker & LEXX Sound Design
Benjamin Males Bühne
Ilaria Martello Kostüme
Theresa Baumgartner Licht
Company Wayne McGregor
In London wird er »Mastermind« genannt, in seiner langen Karriere trug Choreograf Wayne McGregor schon sämtliche Prädikate zwischen Nerd und Visionär. Für seine Stücke arbeitet er mit Neurowissenschaftlern, setzt Drohnen oder Erkenntnisse der Robotik ein, analysiert die eigene DNA als Quelle seiner Bewegungen oder lässt den Zufallsgenerator entscheiden. Fest angestellt ist McGregor seit fast zwei Jahrzehnten beim Royal Ballet in London. Er arbeitete außerdem für zahlreiche Hollywoodfilme, inszeniert Opern, bewegt Schauspieler und pendelt zwischen diversen Universitäten, wo er unterrichtet. Seine eigene Kompanie ist ein Forschungslabor für Innovationen, sein neuestes Projekt stammt aus den Tiefen der Meere und wurde nach einer Qualle benannt.
»Tiefsee und Weltraum sind nicht so unterschiedlich, wie Sie denken«, zitiert McGregor die NASA als Inspiration für seine Choreografie, die im Juni 2024 uraufgeführt wird. Die »Deepstaria« ist eine rätselhafte, durchscheinende Riesenqualle aus großer Tiefe. Der Titel des Abends eröffnet mit Bedeutungen wie »tiefer Stern« ein weites Feld von Assoziationen. Das zweiteilige Stück basiert auf den neuesten Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz, auf akustischer Forschung und räumlichem Computing. Da McGregor die Zukunft der darstellenden Künste sowohl im physischen als auch im digitalen Raum sieht, wo wir selbst zu Darstellern und Regisseuren werden können, soll »Deepstaria« gleichzeitig live als Bühnenerlebnis und im Metaversum Premiere haben.
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