Coaching-Angebote boomen. Menschen suchen nach Orientierung, Unterstützung in einem immer komplizierter werdenden Alltags- und Berufsleben. Beim Coaching gibt es unterschiedliche Methoden und Varianten.
Hinzu kommt, dass der Begriff „Coaching“ nicht geschützt ist. Dabei werden von Einzelnen mitunter überzogene Versprechen in Aussicht gestellt. Die inneren Potenziale des Menschen sollen aufgespürt und zur Entfaltung gebracht werden. Was auf den ersten Blick verheißungsvoll klingt, kann in manchen Fällen zu Überforderung, Abhängigkeit und Manipulation führen.
Die 9. Tagung der Reihe „Weltanschauungen im Gespräch“ nimmt auf interdisziplinärem Wege den Markt der Coaching-Angebote kritisch in den Blick. Was ist förderlich? Was ist problematisch? Religionswissenschaftliche, religionspsychologische, soziologische und theologische Perspektiven helfen dabei, Coaching- und Selbstoptimierungsangebote im Blick auf das Menschenbild genauer unter die Lupe nehmen. In der direkten Begegnung sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem Life-Coach ins Gespräch kommen.
Die Tagung untersucht verschiedene weltanschaulich-religiöse Entwürfe und Anbieter, die sich in diesem Bereich engagieren. Eine besondere Rolle wird dabei auch die direkte Begegnung spielen.