Acht Jahre nach der Erstinszenierung kehren wir zu Schwarz`psychologischer Parabel über Macht und Propaganda zurück – in einer völlig neuen, hochaktuellen Deutung.
Eine Stadt, die seit 400 Jahren unter der Herrschaft eines Drachen lebt. Ein Ritter, der kommt, um das Ungeheuer zu besiegen. Eine Gesellschaft, die ihre Ketten zu lieben gelernt hat. Damals lag der Fokus der Inszenierung auf dem Kampf eines zivilrechtlichen Willens gegen die Tyrannei, heute richtet sich der Blick nach innen – auf die Gesellschaftlichen Strukturen, die Unterdrückung erst möglich machen.
Diese Inszenierung stellt heute unbequeme Fragen: Was passiert, wenn der Drache besiegt ist? Kann Lanzelot die Gesellschaft retten? Und wie schnell entstehen neue, vielleicht sogar gefährlichere Machtstrukturen?