Ein Shoppingcenter, wie es in wirklich jeder Stadt stehen könnte, eine Geisterbahn, die ihre besten Jahre im Tourbetrieb hinter sich hat und drei Figuren, die weder vor noch zurück können: Das ist das „Geisterhaus“. Hereinspaziert, hereinspaziert!
Marina möchte promovieren, findet kein Stipendium und landet so als Kartenabreißerin im Geisterhaus. Sunny, Live-Erschreckerin, steckt nicht nur in diesem Job fest, sondern auch in einer Ex-Beziehung. Boris, genannt Boss, betreibt das Geisterhaus – und versteht nicht, warum nur Schulklassen und Junggesellenabschiede vorbeikommen. Jeden Versuch von Marina, die Bahn zu verbessern, schlägt Boss aus – schließlich sei sie ein traditionsreiches Familienunternehmen. Ob das stimmt, wird schnell fraglich – ebenso wie andere Gewissheiten der Figuren. Stecken sie wirklich hier fest oder trauen sie sich einfach nicht, den Schritt ins Ungewisse zu wagen?
Mit skurrilem Humor, schrägen Figuren und einem feinen Gespür für Situationskomik erzählt Fabienne Dürs neues Stück von einem kollektiven Lähmungszustand: Lassen wir uns von unseren Ängsten leiten? Oder können wir den Mut aufbringen – trotz aller Krisen – hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken?
Google
Yahoo
Outlook
ical