Das Konzept der Kleiderkammer:spenden statt wegwerfenverkaufen und spendenDie Idee, gebrauchte, gut erhaltene Ware zu niedrigen Preisen weiter zu verkaufen, anstatt in die Mülltonne zu werfen, kam in Freiberg bereits in den achtziger Jahren auf. Damals regte sich in Freiberg der Widerstand gegen eine geplante Müllverbrennungsanlage. Das Thema Wiederverwendung zur Reduzierung von Müll fand wachsenden Zuspruch.Ein engagiertes Team von Frauen setzte die Idee um und rief in den Jahren 1985/1986 die Freiberger Kleiderkammer ins Leben. Seitdem können Spender ihre gut erhaltene Kleidung, Wäsche und Schuhe in der Kleiderkammer abgeben.Eine zurzeit 11-köpfige Gruppe ehrenamtlich mitarbeitender Frauen nimmt die Kleiderspenden entgegen, sortiert aus, räumt ein, präsentiert die Waren und verkauft sie zu günstigen Preisen.Viele Jahre befand sich die Kleiderkammer in den Kellerräumen in einem städtischen Gebäude im Stadtteil Heutingsheim. Im Juli 2022 fand der Umzug der Kleiderkammer ins „Alte Schloss“ im Stadtteil Beihingen, Ludwigsburger Str. 11 statt.Der helle, freundliche Raum mit besonderem Flair hat viel dazu beigetragen, dass aus der Kleiderkammer ein schöner Second-Hand-Laden mit kleinen Preisen geworden ist, in dem jeder und jede einkaufen kann.Die Einnahmen spendet die Kleiderkammer immer wieder an verschiedene Einrichtungen und bedürftige Menschen, wie zB.: Sozialhilfeempfänger der Stadt Freiberg, Frauen für Frauen, Jugendarbeit der 5 Kirchengemeinden Freibergs und des Jugendhauses, Ludwigstafel...um nur einige zu nennen.