Mozarts Musik im Taschenformat eines Violinduos anzuhören, stellt ein Vergnügen ganz besonderer Art dar.
Während es heute einfach ist, fast jedes Stück zu jeder Zeit und an fast jedem Ort zu hören, war das vor der Erfindung von Tonträgern recht kompliziert: Man musste in ein Konzert oder in die Oper gehen oder man spielte selbst.
Im aufstrebenden Bürgertum waren Bearbeitungen der populärsten Werke in kammermusikalischen Besetzungen beliebt, und natürlich standen Mozarts berühmte Opern ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Die Verleger in Wien, Paris, Amsterdam, Mainz und Offenbach machten sich daran, Mozarts Werke für den riesigen Markt der Hausmusik für kleine und kleinste Besetzungen zu transkribieren.