Es gibt Debüt-EPs, die klingen wie Bewerbungsschreiben
Und dann gibt es solche wie „Bottle of Wisdom: Tape 1“ von Vandalisbin, die sich anfühlen wie ein Manifest – brüchig, fordernd, verletzlich, kämpferisch. Eine Selbstverortung zwischen Soul, Indie-Rock und poetischem, queerem Pop, die nicht fragt, ob sie reinpasst, sondern sich einfach Raum nimmt. Und das mit einer musikalischen Präzision, die nicht so wirkt, als wäre hier jemand am Anfang. Sondern eher: mitten im Aufbruch.
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