Ein zentraler Stiftungszweck ist die Vergabe von Preisen an tätige Künstlerinnen und Künstler, die entweder aus Hohenlohe stammen, dort ihren Lebensmittelpunkt haben oder in anderer Weise mit Hohenlohe verbunden sind.
Dies wird durch die Wiederaufnahme des Hohenloher Kunstpreises verwirklicht. Die Werner Grund Stiftung wird diesen Preis in enger Zusammenarbeit mit dem Hohenloher Kunstverein in jedem fünften Jahr für Künstlerinnen und Künstler ausschreiben, deren Arbeiten einen Bezug zu Hohenlohe darstellen. Der Preis ist mit 10.000 € dotiert.
2020 wurde der Preis zum ersten Mal vergeben an die Bildhauerin Gerda Bier.
Werner Grund wurde 1919 in Gerabronn geboren. Ab 1935 absolviert er eine Ausbildung zum Holzkaufmann. 1938 wird er zum Arbeits- und später zum Kriegsdienst eingezogen. Als er 1946 endlich aus der Kriegsgefangenschaft heimkehrt, beginnt er - zunächst autodidaktisch - als Maler zu arbeiten. Parallel dazu studiert er von 1947 bis 1950 an der Freien Kunstschule in Stuttgart, unterbricht das Studium finanziellen Gründen bis 1955. 1956, im Alter von 37 Jahren, beginnt Grund sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei den Professoren Rudolf Yelin d.J. und Manfred Henninger. Schon Werner Grunds Vater war Maler: Johann Grund hat bei Christian Landenberger an der Kunstakademie Stuttgart studiert. Ebenfalls 1956 heiratet Werner Grund Gretel Volz, die drei gemeinsamen Kinder werden 1957, 1960 und 1962 geboren. 1960 wird ihm der Hohenloher Kunstpreis verliehen, seitdem ist er freischaffend tätig. 2006 stirbt Werner Grund in Gerabronn. Seit 1955 hat Werner Grund immer wieder erfolgreich an Wettbewerben teilgenommen und zahlreiche Beton- und Bleiglasfenster, Wandmalereien und Mosaikarbeiten ausgeführt. Viele seiner Werke befinden sich in Privatbesitz im In- und Ausland sowie in staatlichen und städtischen Sammlungen. Am Jahrestag des hundertsten Geburtstags von Werner Grund wurde die Werner Grund-Stiftung ins Leben gerufen.
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