„Priesterin der Finsternis“, so hat man sie genannt, die in Köln als Christa Päffgen geborene Nico, jene Sängerin, die in den 1960er Jahren von Andy Warhol entdeckt und durch ihre Zusammenarbeit mit „Velvet Underground“ bekannt wurde.
Im Spielfilm der Italienerin Susanna Nicchiarelli über Nico sind diese rauschenden Jahre längst vorbei, das Ex-Model gezeichnet vom Leben mit Drogen und dem Schmerz, ihren Sohn lange nicht sehen zu können. Nun, 1988, geht sie mit einem Soloprogramm und eigener Band auf Tour durch kleine Clubs. Die dänische Schauspielerin und Sängerin Trine Dyrholm („Die Kommune“) liefert als Nico eine beeindruckende und einfühlsame Performance dieser zerbrechlichen und charismatischen Künstlerin.