Eine erfolgreiches Jahr 2021 mit erreichtem Saisonziel liegt hinter den RED DEVILS. Für die kommende, neue Saison will man sich nun mit dem neuen Geschäftsstellenleiter Dominik Bauer sowie mit dem Rückkehrer Eduard Popp stark aufstellen.
Trotz der Erfolge wollen die Ringer der RED DEVILS Heilbronn in der neuen Saison erstmal kleine Brötchen backen. Statt wie noch im vergangenen Jahr das Halbfinale setze das Team dieses Jahr das Saisonziel auf eine solide Platzierung im Mittelfeld sowie eine eventuelle Qualifikation in den Playoffs. "Wir müssen uns jetzt erstmal neu aufstellen, orientieren und realistisch bleiben", erklärt der frühere Geschäftsführer Jens Petzold. Grund für die zurückhaltenden Erwartungen seien unter anderem die vielen Änderungen und Personalwechsel bei den Ringern, sowohl vor als auch hinter der Kulisse. Seit dem 1. April 2022 ist Dominik Bauer der neue Geschäftsstellenleiter. Ihm wolle man die Möglichkeit geben, sich ordentlich einzuarbeiten, so Petzold. Bauer: "Ich freue mich auf die Herausforderung. Mit dieser Position habe ich mein Hobby buchstäblich zum Beruf gemacht."
Auch auf der Spielerseite hat sich einiges geändert: So hat der Olympia-Bronze-Gewinner Frank Stäbler nach der vergangenen Saison seine Ringerschuhe an den Nagel gehängt. Umso mehr freut sich das Team der RED DEVILS darüber, dass der Olympionik und "Local Hero" Eduard Popp für eine weitere Saison mit den Teufeln unterschrieben hat: "Ich habe mit den Verantwortlichen über die Richtung und Orientierung des Teams in der kommenden Saison gesprochen und sehe da starke Parallelen zu meiner eigenen Situation", erklärt Popp. "Es ist derzeit wichtig, eine solide Basis aufzubauen und ein paar Schritte zurückzutreten, um dann wieder mit Anlauf durchstarten zu können."
Trotz der vorsichtigen Erwartungshaltung seien die Ambitionen auf den Titel aber nicht vollends verschwunden, wie Jens Petzold betont: "Ich habe schon in der vergangenen Saison gesagt, wir haben beim Ringergott noch was gut. Vielleicht wird er das ja in dieser Saison endlich einlösen." Auch Eduard Popp freut sich: "Mein Herz schlägt nach wie vor für die RED DEVILS und ich bin gespannt, wo der gemeinsame Weg hinführen wird."