Eine erfolgreiches Jahr 2021 mit erreichtem Saisonziel liegt hinter den RED DEVILS. Für die kommende, neue Saison will man sich nun neu aufstellen. Zwei wichtige Personalien stehen bereits fest: Dominik Bauer ist der neue Geschäftsstellenleiter der Ringer-Bundesligisten. Zudem hat Eduard Popp für ein weiteres Jahr unterschrieben.
Dominik Bauer ist 24 Jahre alt, stammt aus dem Odenwald und hat einen Bachelor-Abschluss im Fach Business Management mit Schwerpunkt Sportmanagement. „Ich habe lange Jahre beim SV Fahrenbach und beim KSV Rimbach gerungen und war im Nachwuchsbereich sogar mal Dritter bei den Deutschen Meisterschaften. 2016/17 war ich selbst in der Ringer-Bundesliga aktiv und habe 18 Kämpfe für den RC CWS Düren-Merken bestritten, ehe ich wegen meines Studiums aufgehört habe. Insofern schließt sich für mich jetzt der Kreis und ich kann bei den RED DEVILS mein Hobby zum Beruf machen“, so Dominik Bauer, der in Schifferstadt wohnt und fast täglich nach Heilbronn pendelt.
Trotz der Erfolge in der Saison 2021/22 wollen die Ringer der RED DEVILS Heilbronn in der neuen Saison erstmal kleine Brötchen backen. Statt wie noch im vergangenen Jahr das Halbfinale setze das Team dieses Jahr das Saisonziel auf eine solide Platzierung im Mittelfeld sowie eine eventuelle Qualifikation in den Playoffs. Die geringen Zuschauerzahlen der letzten Saison, das Zögern vieler potenzieller Sponsoren wegen des Kriegs in der Ukraine, die Tatsache, dass russische Ringer wie Alexander Golovin und Mikhail Ivanov nicht mehr nach Deutschland einreisen dürfen, und nicht zuletzt das Karriereende von Frank Stäbler und Adam Juretzko – dies alles sind die Beweggründe, weshalb man die sportlichen Ziele für die kommende Saison nicht mehr so hoch steckt wie zuletzt. Auch auf der Spielerseite hat sich einiges geändert: So hat der Olympia-Bronze-Gewinner Frank Stäbler nach der vergangenen Saison seine Ringerschuhe an den Nagel gehängt. Umso mehr freut sich das Team der RED DEVILS darüber, dass der Olympionik und »Local Hero« Eduard Popp für eine weitere Saison mit den Teufeln unterschrieben hat: »Ich habe mit den Verantwortlichen über die Richtung und Orientierung des Teams in der kommenden Saison gesprochen und sehe da starke Parallelen zu meiner eigenen Situation«, erklärt Popp. »Es ist derzeit wichtig, eine solide Basis aufzubauen und ein paar Schritte zurückzutreten, um dann wieder mit Anlauf durchstarten zu können.«
Gemeinsam mit dem neuen Headcoach Adam Juretzko arbeitet das Team um den sportlichen Leiter Jürgen Koch gerade an der Zusammenstellung eines schlagkräftigen Kaders für das »Übergangsjahr«, ehe schon ab dem Sommer das Formen einer Mannschaft für das Jahr 2023 in den Fokus rücken wird. Trotz der vorsichtigen Erwartungshaltung seien die Ambitionen auf den Titel aber nicht vollends verschwunden, wie der frühere Geschäftsführer Jens Petzold betont: »Ich habe schon in der vergangenen Saison gesagt, wir haben beim Ringergott noch was gut. Vielleicht wird er das ja in dieser Saison endlich einlösen.« Auch Eduard Popp freut sich: »Mein Herz schlägt nach wie vor für die RED DEVILS und ich bin gespannt, wo der gemeinsame Weg hinführen wird.«