Das Veranstaltungsformat „Bayern spielt“ war ein voller Erfolg. Über die zentrale Plattform www.bayernspielt.info wurden in diesem Sommer mehr als 2.300 Veranstaltungen in Bayern realisiert, darunter auch "Oper für alle" in Ansbach.
Das vom Freistaat Bayern angestoßene Veranstaltungsformat „Bayern spielt“ hat die Kulturlandschaft in der Corona-Krise wiederbelebt. „Mehr als 2.000 Veranstaltungen wurden an den unterschiedlichsten Orten Bayerns realisiert, sowohl in den großen Städten wie München, Nürnberg, Würzburg, als auch in den kleineren und mittleren“, freut sich der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler. „Mein Dank geht an die Kommunen und Gemeinden, alle Akteurinnen und Akteure und nicht zuletzt an das Publikum. Ohne sie wäre das Format bei weitem nicht so erfolgreich ausgefallen. Bayern hat pulsiert und das Konzept ist voll aufgegangen.“
Den Rahmen bildeten drei Highlight-Veranstaltungen: Die Eröffnungswoche vom 29. Juni bis zum 5. Juli auf dem Münchner Königsplatz, „375 Hektar – Kleines Musik- und Theaterfestival im und um den Englischen Garten“ vom 26. August bis zum 12. September und das Saisonfinale, „Oper für alle“, am 17. September auf dem Karlsplatz in Ansbach. Der Karlsplatz schuf den passenden Rahmen für den Auftritt der international gefeierten Mezzosopranistin Ekaterina Semenchuk, Star-Tenor Piotr Bezcala und dem Orchester der Bayerischen Staatsoper unter der Leitung des neuen Generalmusikdirektors Vladimir Jurowski. Die rund 2.900 Zuschauenden waren begeistert.
Diese facettenreichen Höhepunkte sollten die Künstlerinnen und Künstler sowie Veranstalterinnen und Veranstalter dazu inspirieren und motivieren, ein eigenes Angebot für das Publikum zu verwirklichen. 2.319 genre- und spartenübergreifende Veranstaltungen quer durch alle bayerischen Regierungsbezirke wurden am Ende gezählt – ein voller Erfolg. Entscheidend dafür war das Engagement aller Beteiligten.
Die zentrale Anlaufstelle für alle Künstlerinnen und Künstler sowie Veranstalterinnen und Veranstalter war die neu geschaffene Online-Plattform www.bayernspielt.info. Diese fungierte als Informations- und Servicestelle zu Fördermöglichkeiten, Corona-Auflagen, nutzbaren Flächen und Veranstaltungen. Kommunen und Verwaltungen stellten auf der Website ihre freien Flächen zur Verfügung. Kulturschaffende konnten direkt Kontakt mit den jeweiligen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern aufnehmen. Dadurch entstanden Kooperationen und konkrete Termine im Veranstaltungskalender. Ergänzt wurden diese neuen Veranstaltungen um bereits geplante Konzerte und Auftritte zwischen Juli und September. „Bayern spielt“ brachte Veranstaltende, Kulturschaffende und das Publikum erneut zusammen und öffnete Räume für Begegnungen. Die Branche konnte flächendeckend reanimiert werden. „Kunst und Kultur – sie sind zurück nach der schweren Zeit der Pandemie“, lautet deshalb Bernd Siblers Fazit zur Initiative „Bayern spielt“ für das Jahr 2021.
Das Serviceangebot von „Bayern spielt“ und das Infotelefon zu den Förderprogrammen bleiben weiterhin aktiv. Kulturschaffende und Veranstaltende können sich weiterhin über Fördermittel des Bundes und des Landes im persönlichen Gespräch unter 0911-20671-455 oder auf der Plattform informieren unter www.bayernspielt.info/service/foerderprogramme.