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Zur besinnlichen Jahreszeit legen Hundreds ihre Songs am Montag, 4.12. im Theaterhaus in ein ruhiges Gewand. Im Theaterhaus spielen die Geschwister ein elektro-akustik Set.
Bestuhlte Pop-Konzerte sind manchmal noch ein bisschen ungewohnt. Zu Hundreds und der Vorband Joco passt es an diesem grauen Wintertag ziemlich gut. Schon in ihrer Ankündigung haben Hundreds davon gesprochen es diesmal im Vergleich zu ihren durchaus tanzbaren bisherigen Tour- & Festivalauftritten wieder ein bisschen ruhiger, „dem feierlichen Anlass angemessen“ angehen zu lassen. Bereits auf ihrer „Tame the Noise“-Tour 2015, auf der sie viele ihrer Songs neu arrangiert haben, konnte man mit Spannung lauschen, wie die Lieder in reduzierter Form klingen. Nun kommen noch die Stücke von „Wilderness“ wie Black Sea oder der Ohrwurm Un-Unifiy hinzu. Andächtig lauscht man den Neuinterpretationen der Stücke und traut sich allenfalls im Kopf ein wenig mitzusingen.
Im Theaterhaus ist an diesem Abend alles ein bisschen minimalistischer. Keine Videoprojektionen, sondern lediglich ein paar gezielt eingesetzte Scheinwerfer, sind neben den Instrumenten auf der Bühne zu finden über die Eva in ihrem weißen Kleidchen barfuß tänzelt. Auch Philip und Florian verlassen hin und wieder das Setting, um Eva allein mit ihrer Stimme glänzen zu lassen. Auch wenn man Hundreds schon einige Male gesehen hat, kann man hier ganz neue Facetten ihres musikalischen Könnens kennenlernen.
Ruhige Töne schlägt auch die Vorband Joco an. Das Hamburger Geschwisterduo Josepha und Cosima Carl, von deren Vornamen sich der Bandname ableitet, erinnert vielleicht ein bisschen an Bands wie Dear Reader oder Daughter und ist ESC-Vorentscheid-Sehern vielleicht sogar noch bekannt. Es verschlägt sie ähnlich in melancholisch zweistimmigen Songwriterpop, bei dem man wunderbar mit einem Glas Rotwein – oder ihrer Norddeutschen Herkunft angemessen: einer Tasse Tee - die Regentropfen an der Fensterscheibe beobachten kann.
Man merkt, dass die Vorbandauswahl mittlerweile auch immer mehr Klasse bekommt im Vergleich zu ersten Auftritten, denn das passt ziemlich gut zusammen: Daher ist es nicht verwunderlich, dass die beiden Schwestern bei der ersten Zugabe, dem Bon Iver-Cover Flume, als Backgroundsänger für Eva fungieren, wobei alle dabei ungewohnt schüchtern wirken.