Die „Oper für alle“ in der Jubiläumsstadt Ansbach bildet am 17. September das Saisonfinale 2021 von „Bayern spielt“. Die Eintrittskarten sind kostenlos, aber erforderlich.
Die Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst sowie des Bayerischen Zentrums für Kultur- und Kreativwirtschaft wurde gegründet, um der Kulturbranche in diesem Sommer wieder neues Leben einzuhauchen.
Arien, Weltstars und ein runder Geburtstag: Bei der „Oper für alle“ gibt es am 17. September ab 19 Uhr auf dem Karlsplatz im mittelfränkischen Ansbach gleich mehrere Gründe zum Anstoßen. Der russische Opernstar Ekaterina Semenchuk und der international gefeierte Tenor Jonas Kaufmann singen im Rahmen des 800-jährigen Jubiläums der Stadt Ansbach bekannte Stücke von Verdi, Wagner und Strauss. Begleitet werden die beiden Solisten vom Bayerischen Staatsorchester unter der Leitung des neuen Generalmusikdirektors Vladimir Jurowski. „Es ist uns eine Ehre und Freude im Jubiläumsjahr zugleich, dass die Bayerische Staatsoper ihren Wirkungskreis erweitert und mit dem Besuch in unserer Stadt ein neues Kapitel der Reihe aufschlagen wird“, sagt Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner.
Die „Oper für alle“ ist das Saisonfinale der Initiative „Bayern spielt“ im Sommer 2021. Weitere Höhepunkte waren die Eröffnungswoche auf dem Münchner Königsplatz und „375 Hektar“ – ein Musik- und Theaterfestival im und um den Englischen Garten. Nun folgt ein perfekter Schlussakkord der Veranstaltungsreihe im diesjährigen Sommer. Eröffnet wird der Abend am Freitag, 17. September, um 19 Uhr mit Grußworten des Staatsintendanten Serge Dorny und des Oberbürgermeisters Thomas Deffner. Darüber hinaus heißt Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, nicht nur das Format „Oper für alle“ in Ansbach willkommen, sondern würdigt ebenfalls das krönende Saisonfinale von „Bayern spielt“.
Das Konzert auf dem Ansbacher Karlsplatz ist das Startevent des zehntägigen Münchner Septemberfestes und bildet – zusammen mit dem zeitgleich stattfindenden zweitägigen Brunnenhoffest – den Auftakt der Spielzeit der Bayerischen Staatsoper. Der Auftritt ist gleichzeitig die Premiere des neuen Generalmusikdirektors Vladimir Jurowski. „Ich freue mich sehr darauf, unser erstes gemeinsames Eröffnungskonzert der neuen Spielzeit – ‚Oper für alle‘ – in Ansbach dirigieren zu dürfen und zeitgleich mit dem Bayerischen Staatsorchester neue Orte in Bayern musikalisch zu entdecken“, betont der 49-Jährige. „Auf dem Karlsplatz in Ansbach präsentieren wir eine Auswahl an Stücken, von großen Werken aus dem sinfonischen Repertoire und der Oper. Mit Ekaterina Semenchuk und Jonas Kaufmann konnten wir hervorragende Gastkünstler gewinnen. Mit unserer musikalischen Begleitung darf sich das Publikum auf ein sensationelles Erlebnis freuen.“
90 Minuten wird Jurowski ein Programm mit Opernhöhepunkten rund um die Premieren und das Repertoire der Saison 2021/22 dirigieren. Zu hören sind unter anderem die Ouvertüre zu Nabucco „O don fatale“ aus Don Carlo von Giuseppe Verdi, Richard Wagners Vorspiel zu Lohengrin, das Streichsextett aus Capriccio von Richard Strauss und drei Stücke aus der Suite für Varietéorchester von Dmitri D. Schostakowitsch. Es folgen Arien aus Adriana Lecouvreur von Francesco Cilea und abschließend Soirées musicales op. 9 – Suite nach Rossini von Benjamin Britten.
Der Eintritt zu „Oper für alle“ in Ansbach ist frei, Eintrittskarten sind aber erforderlich. Tickets sind seit 11. September unter www.staatsoper.de verfügbar. Die Veranstaltung wird auf STAATSOPER.TV und auf www.bayernspielt.info live übertragen und ist am 17.9.2021 um 22:45 Uhr im Bayerischen Fernsehen zu sehen.
Aktuelle Informationen zu „Bayern spielt“ unter www.bayernspielt.info sowie auf Facebook und Instagram.
Programm:
- Giuseppe Verdi: Ouvertüre zu Nabucco; „O don fatale“, Arie der Eboli aus Don Carlo
- Richard Wagner: Vorspiel zu Lohengrin, 3. Aufzug; „In fernem Land“, Gralserzählung des Lohengrin aus „Lohengrin“
- Richard Strauss: Streichsextett (Vorspiel) aus Capriccio
- Dmitri D. Schostakowitsch: Drei Stücke aus der Suite für Varietéorchester („Jazz-Suite Nr. 2“), darunter der Walzer Nr. 2
- Francesco Cilea: Aus Adriana Lecouvreur, 2. Akt, „Acerba voluttà, dolce tortura“, Arie der Adriana; „Principessa … Finalmente“; Duett Adriana / Maurizio; „L’anima ho stanca“. Arie des Maurizio
- Benjamin Britten: Soirées musicales op. 9 – Suite nach Rossini