Einen ganz besonderen Abend gestalten Axel Ranisch, Ragna Schirmer und Matthias Daneck, wenn sie der Frage nachgehen, ob die DDR einen eigenen Ton hatte. Wie politisch sind musikalische Kompositionen? Welches Bild zeichnet die Lyrik der DDR, welches Ideal fokussiert die Kunst, welche Zukunft leuchtet auf? Die Pianistin Ragna Schirmer, der Schlagzeuger Matthias Daneck und der Schauspieler, Regisseur und Autor Axel Ranisch beleuchten in Wort und Musik die vier Dekaden der DDR-Historie, zeigen Widersprüche zwischen Avantgarde und Anpassung auf, setzen Musik und Lyrik ins Spannungsfeld zwischen Regime-Kritik und -Treue. Neben bekannteren Namen wie Paul Dessau, Friedrich Goldmann, Bertolt Brecht, Thomas Brasch, Sarah Kirsch und Eva Strittmatter nehmen die drei Künstler*innen auch weniger Bekanntes in den Blick.
So. 7. Dezember, 19 Uhr, Stadthalle Kasten, kunstklang-feuchtwangen.de