Countdown zum 500. Jubiläum mit neuen Brauspezialitäten
Zwiefalten/Stuttgart, 15. Februar 2020. Heute startet in Stuttgart wieder die INTERGASTRA. Auf der führenden Messe für Gastronomie und Hotellerie präsentiert Zwiefalter Klosterbräu in Halle 9 vier spannende Produktneuheiten. Das beliebte Engele bekommt gleich dreifach Verstärkung und mit dem „1521“ stellt die traditionsreiche Brauerei ihr neues Aushängeschild vor.
1521 brauten die Mönche im Benediktinerkloster zu Zwiefalten ihr erstes Bier und legten so den Grundstein für ein halbes Jahrtausend Zwiefalter Brautradition. "Mit dem 1521 wollen wir ihnen ein Denkmal setzen", berichtet Brauereichef Peter Baader und ergänzt: "Dieses Bier ist der Stolz unserer Braumeister und steht für alles, was die Zwiefalter Braukunst ausmacht und kommt ganz bewusst ein Jahr vor unserem großen Jubiläum auf den regionalen Biermarkt". Zur Zwiefalter-DNA gehören eine handwerkliche Brauweise nach dem Vermächtnis der Benediktiner, der Einsatz von ausschließlich regional erzeugten Rohstoffen und viel Zeit zum Lagern im Klosterbräu-Keller.
Das neue Aushängeschild der Brauerei
Das 1521 ist ein helles Vollbier mit malzfeinem Geschmack, würziger als das helle Engele und deutlich schlanker als ein Export. Den Status als neues Flaggschiff der Brauerei kann man nicht nur schmecken, sondern auch sehen und fühlen. So wurde viel Wert auf eine hochwertige Verpackung und ein einzigartiges Produktdesign gelegt: "Das 1521 kommt exklusiv in der klassischen 0,5 Liter Euroflasche, die wie keine zweite für Brauhandwerk und Tradition steht", erklärt Peter Baader. Ein sechsstelliger Betrag wurde in den Kauf der neuen Flaschen, Umbauten an der Abfüllanlage und eine eigens fürs 1521 gefertigte Kiste investiert.
Auf dem Etikett zeigt ein historischer Stich des Biberacher Künstlers Eberhard Emminger (1808-1885) Zwiefalten mit seinem berühmten Münster. Die fein schimmernden Sonnenstrahlen im Bildhintergrund wurden in einem aufwändigen Kupferfolien-Prägedruck aufgebracht, das Etikett ist aus traditionellem Naturpapier. Am Fuß des Etiketts bezeugt der Schriftzug "FUFFZEHNOISAZWANZG" im schwäbischen Dialekt die Verbundenheit mit der Schwäbischen Alb und Oberschwaben. Auch der Kronkorken ist von besonderer Wertigkeit: Sein Kupferton erinnert an die Sudkessel früherer Tage, der Schriftzug 1521 wurde als gut fühlbare Prägung angebracht.
Der ausgefeilte Auftritt macht klar: Das 1521 ist gekommen, um zu bleiben. Die neue Sorte ist keine zeitlich begrenzte Jubiläums-Edition, sondern die künftige Visitenkarte der Brauerei.
Und es ist dieses Jahr nicht die einzige Zwiefalter-Neuheit in den Stuttgarter Messehallen.
Das Engele bekommt Geschwister
Vor genau zwei Jahren wurde das Engele auf der INTERGASTRA vorgestellt. Das Helle von der Alb überzeugte auf Anhieb mit seinem süffigen Geschmack, der auffälligen und unverwechselbaren Aufmachung und mit der kultigen 0,33 Liter Engele-Flasche. "Der Mut, vor zwei Jahren in ein neues Gebinde zu investieren, wurde glücklicherweise belohnt und hat unser Engele-Gesamtkonzept erst so rund und erfolgreich gemacht", so Peter Baader. Das Engele überraschte auch in den sozialen Netzwerken. Baader verrät: "Innerhalb kürzester Zeit bekamen wir Urlaubsfotos von Fans, die das Engele in die ganze Welt mitgenommen haben". Solch eine Identifikation gehört selbstverständlich belohnt und in der Rubrik „Engele auf Reisen“ nimmt jede Zusendung an einem monatlichen Gewinnspiel teil.
Auf der INTERGASTRA 2020 bekommt das Helle Engele nun Nachwuchs. Gleich drei neue Sorten feiern am Zwiefalter-Stand in Halle 9 ihre Premiere: Naturtrübes Engele, Hopfiges Engele und Alkoholfreies Engele. Dabei wird das erfolgreiche Konzept der Hauptsorte stringent durchgezogen, von der kompakten 0,33 Liter "Engele-Flasche" bis zum frechen Etikettendesign mit der bierkrugschwingenden Putte.
"Mit den neuen Sorten wird das Engele zur eigenen Marke unter dem Zwiefalter-Dach", erläutert Peter Baader die Produktstrategie und ergänzt: "Dafür haben wir bekannte Bierstile neu interpretiert und bieten nun ein Engele für jeden Geschmack".
Das Naturtrübe Engele ist vollmundig und feinwürzig, kräftiger und malziger als das Helle. Ein unfiltriertes Kellerbier, wie es schon vor Jahrhunderten von den Benediktinern in Zwiefalten gebraut wurde. Kellerbiere liegen im Trend, die ursprüngliche Sorte gehört zu den wachstumsstärksten Bierstilen in Deutschland.
Das Hopfige Engele ist auf der anderen Seite des Geschmacksspektrums angesiedelt. Sein im hellen Grünton leuchtendes Etikett verrät dem Bierfreund sofort, dass es hier frisch und herb zur Sache geht. Eine Melange verschiedener Hopfensorten aus Tettnang sorgt für einen feinherben, erfrischenden Geschmack mit zitrusfruchtigen Noten.
Das "rote Engele" ist das Engele für alle, die alkoholfrei unterwegs sind. Und das sind immer mehr Menschen in Deutschland. Bereits jetzt ist jedes siebte verkaufte Bier alkoholfrei. Das Alkoholfreie Engele wird nach Pilsner Brauart eingebraut und nach fertiger Reifung wird ihm durch ein schonendes Verfahren der Alkohol entzogen.
Die neuen Sorten sind jeweils im Sixpack und der 20 x 0,33 Liter-Kiste erhältlich. Für Aufmerksamkeit am POS sorgt das neue Engele-Misch-Display, das 45 Sixpacks aller Sorten farbenfroh inszeniert.
Noch bis einschließlich Mittwoch präsentiert sich Zwiefalter Klosterbräu auf der INTERGASTRA in Stuttgart, der führenden Messe für Gastronomie und Hotellerie in Deutschland. Der Stand befindet sich in der "Getränkehalle" 9, Standplatz 9 C 64
Der Countdown zum Jubiläumsjahr läuft
Mit den neuen Sorten ist die Brauerei bestens für das noch junge Jahrzehnt gerüstet – und für das Großereignis, das schon jetzt seine Schatten voraus wirft. Denn 2021 feiert Zwiefalter Klosterbräu 500. Geburtstag. "Ich bin glücklich und auch etwas ehrfürchtig, dass dieses einzigartige Datum ausgerechnet in meine Zeit fällt", freut sich Peter Baader. Seit sechs Generationen ist die Brauerei in Familienbesitz, der junge Bräu lenkt ihre Geschicke seit fünf Jahren. Er ergänzt: "Ich spüre, wie stolz die Menschen in Zwiefalten und dem Umland auf unsere gemeinsame Geschichte sind, unser Jubiläum bewegt nicht nur meine Familie und Mitarbeiter."
Das Organisationsteam steckt bereits in den Vorbereitungen fürs Jubeljahr, Baader gibt einen kleinen Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen: "Wir feiern das ganze Jahr Geburtstag, zum Beispiel mit vielen Aktionen im Bierhimmel. Ein Highlight sind natürlich die Zwiefalter Festspiele im August, bei denen unsere Geschichte mit 150 Darstellern vor der ehrwürdigen Kulisse des Zwiefalter Münsters zum Leben erweckt wird". Beim Historischen Bierfest im September 2021 gibt es anlässlich des Jubiläums auch einen großen Festumzug, bei dem Vereine, Zünfte und viele weitere Gruppen aus der ganzen Region mitlaufen.
Über Zwiefalter Klosterbräu
Zwiefalter Klosterbräu ist eine kleine schwäbische Brauerei mit großer Geschichte. Im Jahre 1521 wurde sie erstmals in der Chronik der Zwiefalter Benediktinerabtei erwähnt. 1724 veranlasste Abt Beda Sommerberger den Bau eines Brauhauses, das heute noch Heimat der Brauereigaststätte ist. Seit sechs Generationen ist die Brauerei im Familienbesitz, die klösterliche Braukunst wird bis zum heutigen Tag in Zwiefalten gelebt.
Wie schon zu Zeiten der Benediktiner kommt das Brauwasser aus dem eigenen, 130 m tiefen Klosterbrunnen. Die Braugerste wächst auf Feldern inmitten des Biosphärengebiets Schwäbische Alb, wo 30 Vertragslandwirte für einen integrierten und kontrollierten Anbau nach den Vorgaben des QZBW-Siegels sorgen. Der Hopfen wird von Familie Bentele aus Tettnang bezogen. Traditionelles Brauhandwerk, wie z.B. die offene Obergärung und lange acht Wochen Reifezeit verwandeln die wertvollen Rohstoffe in Bierspezialitäten, die sich durch besonderen Charakter und Geschmack auszeichnen.
Insgesamt werden zehn verschiedene obergärige und untergärige Biersorten dauerhaft angeboten, dazu kommen drei Sorten Radler und saisonale Sude wie der Benedictus Eisbock, das Schwarzbier oder das Festbier. Sie sind nur im begrenzten Umkreis um die Brauerei erhältlich.