Fast 1200 Tierarten sowie mehr als 8500 Pflanzenarten und -sorten: Wie funktioniert ein so großer Zoo und Botanischer Garten? Die Wilhelma in Stuttgart zeigt am Sonntag, 30. September, was alles zu tun ist, damit es der exotischen Fauna und Flora gut geht und der Betrieb läuft.
Die Traditionseinrichtung in Stuttgart lädt beim 25. Wilhelma-Tag ein, von 9 bis 17 Uhr die Besuchern sonst verschlossenen Räume hinter den Kulissen zu erkunden: Wo kommt täglich das ganze Futter für 11.000 Tiere her? Wie behandeln die Zootierärzte ihre Patienten, egal ob Fell-, Feder- oder Schuppenträger? Der Fruchtbunker der Futterküche und der Behandlungsraum der Veterinäre gehören genauso zum Programm des abwechslungsreichen Tags wie der vielseitige Fuhrpark, mit dem die Parkpfleger die historischen Grünanlagen in Schuss halten. Auf dem Gelände verteilt erlauben unterhaltsame Aktionen Jung und Alt, auch sich selbst einmal auszuprobieren. Sie können einen amüsanten Eignungstest für Tierpflegerinnen und -pfleger absolvieren, am Kunsteuter das Melken üben oder beim Ponyreiten eine Runde drehen.
Spannend sind die mehr als ein Dutzend verschiedenen Tierfütterungen, bei denen die Besucher zuschauen können. Viele Pfleger und Gärtner beantworten zudem die Fragen, die Wilhelma-Freunde schon immer einmal loswerden wollten, und berichten über ihre Zöglinge. Und Hobbygärtner können sich natürlich Tipps von den Profis holen. Alle Angebote sind bei dem Wilhelma-Tag im normalen Eintrittspreis enthalten. Gerne in den Geldbeutel greifen die Besucher allerdings bei dem traditionellen Verkauf von überschüssigen Zierpflanzen aus der Wilhelma-Zucht. Der Erlös kommt Artenschutz-Projekten zugute, ebenso wie kleine Spenden, die durch die Affenlotterie, Schminkaktionen, das Basteln von Kastanientieren und das Eintopfen von Pflanzen zum Mitnehmen zusammenkommen.
25. Wilhelma-Tag, Sonntag, 30. September, Wilhelma –
Zoologisch-Botanischer Garten, Stuttgart, www.wilhelma.de