MS Experimenta
Es ist offiziell, die MS Experimenta ist angekommen und wurde erfolgreich getauft. Jetzt kann's richtig losgehen.
Zwar ist die Experimenta, das Science-Center von Heilbronn, gegenwärtig zu Umbauzwecken geschlossen und wird das bis zur Neueröffnung 2019 auch bleiben, Freunde der Technik und Naturwissenschaften müssen allerdings nicht verzagen, denn mit der MS Experimenta gibt es eine Alternative. Was einmal ein Tankmotorschiff war, wurde innerhalb von neun Monaten zu einem schwimmenden Science-Center umgebaut, das bei der Badstraße in Heilbronn angelegt hat, um die Experimenta zu vertreten. Bereits seit dem 8. Januar hat die MS Experimenta ihr Pforten geöffnet, besonders natürlich für experimentierfreudige Schulklassen, die traditionelle Schiffstaufe im Heimathafen fand jedoch erst am 31. Januar statt. Zu diesem Zweck wurde extra ein Malwettbewerb mit dem Thema „Malt uns die Zukunft“ ausgerufen, den die 4. Klasse der Grundschule Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis) gewonnen hat. Zusammen mit Silke Lohmiller, der Geschäftsführerin der Dieter Schwarz Stiftung, Harry Mergel, dem Heilbronner Oberbürgermeister und Ralph Caspers von der „Sendung mit der Maus“, durften die Kinder das Schiff feierlich taufen, um sich anschließend am Captain's Dinner mit Minifischburgern im Inneren der MS Experimenta zu erfreuen.
Robert Schwan, Marketingleiter der Experimenta, zeigte sich äußerst zufrieden: „Es war ein langer Weg bis zur Schiffstaufe, aber wir sind jetzt froh, dass das Schiff glücklich in der Badstraße angekommen ist. Mit der Taufe ist das Projekt jetzt quasi vollendet und steht der Öffentlichkeit zur Verfügung, in erster Linie Schulklassen und Kindergartengruppen, die viel Spaß hier haben werden. Eine wirklich rundum gelungene Taufe.“ Ein derartiges Projekt ist natürlich nicht leicht zu stemmen, besonders, wenn es an einschlägigen Vorerfahrungen fehlt. „Es war ein Mammutprojekt, das wir jedoch sehr gut gemeistert haben.“ Die MS Experimenta ist bereits erfolgreich und wird gut gebucht, teilweise bis in den Sommer hinein. Bis 2019 bleibt sie vorerst in der Badstraße, danach wechselt sie den Ankerplatz und wird am Gelände der Bundesgartenschau anlegen, um dort ein spezielles, auf die BuGa abgestimmtes Programm zu präsentieren. Robert Schwan blickt allerdings schon weiter in die Zukunft: „Und ab 2020 gehen wir bundesweit auf große Fahrt, legen dann in allen größeren Städten an und werden in Schulen und Kindergärten unser Programm präsentieren.“