COVID-19 hat unseren Alltag in den Griff genommen. Das ist im Sonnenhof nicht anders als anderswo. Zahlreiche Anordnungen wurden den Sozialunternehmen auferlegt, so auch den Einrichtungen der Behindertenhilfe. Zum Schutz der gefährdeten Menschen im Land hat auch der Sonnenhof diese Anordnungen umgesetzt und folgte schon früh den Empfehlungen, die die Gesundheitsbehörden gaben. Die Mitarbeitenden tun ihren wichtigen Dienst angesichts der Coronavirus-Pandemie mit Sorgfalt und großer Zuwendung zu jedem Einzelnen. Bislang konnte die Situation gut bewältigt werden. Dafür sind die Mitarbeitenden im Sonnenhof sehr dankbar. Aber die Herausforderung bleibt. Gewohnheiten können und dürfen nicht mehr wie früher gepflegt werden. Das beschäftigt freilich auch die Bewohnerinnen und Bewohner: »Aber ich freue mich schon, wenn die Zeit wieder vorbei ist«, sagt Marlon. Trotz der Einschränkungen bleibt er zuversichtlich: »Vorbeigehen wird das. Jetzt müssen wir halt da durchgehen und das verstehe ich jetzt schon, auch, dass ich mit den Kumpels nicht mehr all das machen darf wie früher und ja, wie gesagt, jetzt müssen wir da halt durch und hoffen, dass das 2021 besser wird.« Es ist deutlich bei allen zu spüren – ob Mitarbeitender oder Bewohner, die trotz der Lockerungen im Raum stehende Frage: »Wann können wir uns wieder in den Arm nehmen? Wann wird es wieder normal werden.« Jede Krise sollte dazu beitragen, »dass dies, was wir gerade lernen, den Umgang mit Ungewohntem und Neuem, Gutes filtert und in die Zukunft getragen wird. Vor allem die Anpassungsbereitschaft, die Offenheit für neue Formen der Kommunikation und Zusammenarbeit wollen wir weitertragen«, sagen die beiden Vorstände im Sonnenhof, Pfarrer Michael Werner und Thomas Edelbluth. Aktuell beschäftigt sich eine Gruppe von Mitarbeitenden, damit diese neue Zusammenarbeit zukünftig weitergetragen wird und möglichst viele Angebote weiter angeboten werden können, wenn auch unter geänderten Rahmenbedingungen und mit neuen Konzeptionen.
Mehr Infos unter www.sonnenhof-sha.de