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Torsten Rothe
James Taylor und Band
GERMANY, Stuttgart - 02. Maerz / Liederhalle / Konzert James Taylor und Band
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Sie sind leider rar geworden in jüngster Zeit – Konzertabende bei denen die Musik und nicht die große Show sowie inhaltsleere Gesten und Posen im Vordergrund stehen. Um so größer ist die Freude, wenn man, wie am 2. März in der Stuttgarter Liederhalle, einen Meister wie James Taylor im Zusammenspiel mit herausragenden Instrumentalisten erleben kann. Mit Fug und Recht darf behauptet werden, dass James Taylor im Bereich der populären Musik mit seiner siebenköpfigen All-Star-Band derzeit Maßstäbe setzt, was die musikalische Qualität betrifft.
Darum sollen an dieser Stelle, noch vor der eigentlichen Konzertkritik, die Protagonisten genannt werden, die James Taylor kongenial zur Seite standen und mit dem Meister zu einer musikalischen Einheit verschmolzen: Für zarte bis harte Töne an der elektrischen Gitarre ist mit Michael Landau einer der weltbesten Gitarristen und einer der weltweit gefragtesten Studiomusiker verantwortlich. An den Drums sitz mit Steve Gadd ebenfalls ein Mann, der die Musikwelt und das Schlagzeugspiel in den vergangenen 40 Jahren nachhaltig beeinflusst hat. Legendär ist seine Zusammenarbeit mit Paul Simon an dessen Soloalbum "Still Crazy After All These Years". Larry Goldings (Orgel, Klavier) ist einer der profiliertesten Jazzmusiker, der mit vielen Größen des Genres gespeilt hat, wie zum Beispiel Marceo Parker oder Till Brönner. Und mit Jimmy Johnson hat James Taylor einen ebenso ausgezeichneten musikalischem Direktor wie stoischen Taktgeber am Bass. Dazu gesellen sich dann noch drei weitere Einzelkönner, die James Taylor im Chor gesanglich Unterstützen: Andrea Zonn die nicht nur stimmgewaltig in Soloparts brilliert sondern bei Folk-Stücken die Geige spielt, Kate Markowitz, hierzulande unter ihrem Künstlernamen Kate Yanai bekannt durch ihren Nummer-1-Sommerhit "Bacardi Feeling" und Arnold McCuller.
Mit "Something In The Way She Moves", einem Song von 1968, der George Harrison zum Beatles-Hit "Something" inspiriert hat, eröffnete James Taylor sein zweistündiges Konzert, verteilt auf zwei Teile. Neben seinem größten Hit "You've Got A Friend", auf den die Fans bis zur Zugabe warten mussten, präsentierte James Taylor die gesamte Bandbreite seines immensen künstlerischen Schaffens in den vergangenen 45 Jahren. Von der ersten Single-Veröffentlichung Carolina In My Mind" bis zu brandneuen Stücken wie "Today, Today, Today" und quer durch die Genres von Folk, Country und Blues über Gospel bis hin zu Rock und einer kleinen Anspielung auf Rap. Dabei klangen die Songs frisch wie am ersten Tag und James Taylor präsentierten und seine All-Star-Band präsentierten sich spielfreudig und in absoluter Topform. Dazu war der Sound in der Liederhalle exzellent – nicht zu Unrecht erwähnte James Taylor dann auch mehrfach während des Konzerts, dass er den Saal lieben würde. Am Ende gab es Standing-Ovations für einen großen Mann, eine fantastische Band und ein großartiges Konzert.