Die seit 7. Februar im Ellwanger Alamannenmuseum präsentierte und bis 5. Mai sowie erneut seit 2. November unterbrochene Sonderausstellung "Gut betucht – Textilerzeugung bei den Alamannen" wird noch ein weiteres Mal bis 11. April 2021 verlängert.
Erfreulicherweise haben die rund ein Dutzend Leihgeber der Ausstellung dem Wunsch des Museums zugestimmt, die nach derzeitigem Stand mehr als fünfmonatige Schließzeit und den anschließenden neuerlichen Neustart unter erschwerten Bedingungen auf diese Weise auszugleichen. Auch der Förderverein Alamannenmuseum Ellwangen, der die Ausstellung maßgeblich fördert, begrüßt die Verlängerung. Das Begleitprogramm wird zum Ende der aktuellen Betriebsschließung entsprechend aktualisiert werden.
Im Mittelpunkt der Sonderausstellung zur Kleidung der Alamannen stehen neue Erkenntnisse der Textilarchäologie. Wolle und Leinen waren die hauptsächlich zur Verfügung stehenden Materialien. Anhand von archäologischen Funden werden die einzelnen Schritte vom Schaf zum fertigen Mantel nachvollziehbar. Doch die Herstellung von Leinenstoffen war noch viel aufwendiger.
Nähere Informationen sind beim Museum unter Tel. 07961/969747 sowie im Internet unter www.alamannenmuseum-ellwangen.de erhältlich.