Sie könnten kaum unterschiedlicher sein der 28-Jährige 2,03 Meter Veteran Deane Williams aus dem englischen Bath und der mit 1,80 Meter kleinste unter den MHP RIESEN Rookie Ezra Mañjon aus dem sonnigen Kalifornien und dennoch sorgen sie in dieser Saison gemeinsam für viel Spaß auf und neben dem Court. Schwäbische Lebenskultur lernt das sympathische RIESEN-Duo bei einem ersten Besuch auf dem Ludwigsburger Weihnachtsmarkt kennen. Zwischen winterlichen Köstlichkeiten blicken die beiden gemeinsam mit MORITZ Redakteur Alexander Hinssen voraus auf die Weihnachtsfeiertage.
Es ist einer dieser knackig kalten Wintertage, den sich Deane Williams und Ezra Mañjon für ihren ersten Besuch auf dem Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt ausgesucht haben. »Für mich ist es das erste Weihnachten mit meinem Sohn«, erklärt der frisch gebackene Papa Williams freudestrahlend. Der kleine Williams kam als echtes Neujahrskind auf die Welt. Der 28-jährige Brite hat in seiner Karriere schon in einigen Vereinen gespielt und kennt sich in Deutschland dank seiner Zeit in Bonn und Oldenburg bestens aus. Auch mit Weihnachtsmärkten hat er viel Erfahrung. »Ich war schon auf verschiedenen Märkten. Meine Frau und ich kaufen dort für unseren Weihnachtsbaum immer eine Weihnachtskugel mit dem Namen der Stadt, in der ich spiele.«
Dann geht es für die beiden los, über und durch den festlich geschmückten Ludwigsburger Markt. Erste Station ist natürlich ein Glühweinstand, an dem sich die beiden RIESEN ein wärmendes Getränk genehmigen und über ihre Pläne für die Weihnachtstage sprechen. Weihnachten steht bei beiden Sportlern ganz im Zeichen der Familie. Während Deane Williams sich auf sein erstes ruhiges Fest mit Frau und Kind freut, hat sich die Mutter von Ezra Mañjon schon für die Tage zwischen den Jahren angekündigt. »Das freut mich natürlich sehr. Für mich ist die Familie ein wichtiger Rückhalt,« erklärt Mañjon.
Dann geht es auch schon weiter und die beiden lassen sich auf ein kulinarisches Abenteuer quer durch die schwäbischen Leckereien ein. Mit einem kritischen Blick beäugend sie die ihnen angebotenen Germknödel und Dampfnudel, doch nach dem ersten Bissen schwindet die Skepsis und es folgt rasch der nächste. Und auch der Kaiserschmarrn ist erstaunlich schnell verspachtelt. Besonders Deane Williams scheint es der Snack angetan zu haben: »Das ist das Leckerste, was ich, je gegessen habe.« Worte, denen Williams Taten folgen lässt. Teaminterne Quellen berichten, das nach dem Besuch unter den Spielern eine regelrechte Kaiserschmarrn-Liebe ausgebrochen ist. Eine neue Leibspeise hat der Engländer auf jeden Fall gefunden.
Nach so einem Schmankerl zum Abschluss ist auch der Blick in die Zukunft für die beiden RIESEN leicht gemacht. Sie haben sich beide sehr gut an die Ludwigsburger Basketball-Philosophie von Head-Coach John Patrick angepasst und lieben es aus einer harten Defense, athletisch und aggressiv zu spielen. Für die kommenden Spiele wollen sie noch fokussierter ans Werk gehen. In diesem Sinne: frohes Fest und Vollgas Richtung Play-Offs!