Es ist das erste Mal, dass es gleich zweien gelingt, bei den »Blind Auditions« die Jury zu überzeugen. Doriane Kamdem Mabou Gerlach lässt MORITZ an ihren Erfahrungen und weiteren Zielen teilhaben.
2018 ging die Erfolgs-Castingshow »The Voice of Germany« bereits in die achte Runde, die Folgen wurden vom 18. Oktober bis zum 16. Dezember ausgestrahlt. Auch dieses Mal mussten sich wieder 150 Teilnehmer bei den Scoutings qualifizieren, 76 von ihnen kamen dann in die zweite Phase. Für sich allein betrachtet ist das natürlich noch nichts außergewöhnliches, wohl aber der Umstand, dass sich unter diesen 76 Kandidaten nicht nur einer, sondern gleich zwei aus der MORITZ-Region befanden. Beide kannten sich im Vorfeld nicht und erfuhren erst nach ihrer Teilnahme, dass sie nur dreißig Kilometer von einander entfernt leben. Und dann entschieden sich beide mit Yvonne Catterfeld auch noch für denselben Coach.
Patrice Gerlach
Patrice Gerlach
Patrice Gerlach aus Pfedelbach im Hohenlohenkreis gelang es sogar, die dritte Phase zu erreichen und er plant nun, 2019 seine ersten eigenen Lieder zu veröffentlichen. Die Idee mit der musikalischen Laufbahn begann für ihn als Witz beim Vorsingen in der Schule, wurde aber rasch zur Passion.
Doriane Kamdem
Doriane bei den Blind Auditions (Erste Phase)
Doriane Kamdem Mabou aus Abstatt im Landkreis Heilbronn schaffte es zwar »nur« in die zweite Phase und schied danach aus, was aber allein schon eine nicht zu unterschätzende Leistung ist, schließlich beinhaltet der Casting-Ablauf bei »The Voice of Germany« einige Hürden, bis es zu den Blind Auditions geht, darunter sieben Vorsingrunden. Erst dann entscheidet sich, wer vor den prominenten Coaches – neben Yvonne Catterfeld sind das in der aktuellen Staffel Michael Patrick Kelly, Michi und Smudo sowie Mark Foster – auch tatsächlich sein Können beweisen darf. Mit »Bills, Bills, Bills« von Destiny‘s Child gelang es Doriane mühelos, in die nächste Runde vorzustoßen.
Musik begleitet die 19-jährige Studentin fast ihr ganzes Leben lang. Bereits als kleines Kind im Alter von drei Jahren liebte sie es, zu singen. Mit 12 begann sie, Gesangsunterricht zu nehmen und erste Karriereschritte zu unternehmen. »Mit 14 Jahren bin ich einer Band beigetreten, mit der ich dann auch mehrere Auftritte auf Stadtfesten hatte. Solo bin auch schon auf Hochzeiten, Konfirmationen, Geburtstagen und Firmenfeiern aufgetreten.«
Die Bewerbung bei »The Voice of Germany« war für Doriane dann schlicht der nächste logische Schritt. »Ich hatte schon immer den Traum, nach der Schule etwas mit Musik zu machen«, erläutert sie. »Da erschien mir »The Voice of Germany« als perfekte Möglichkeit, nach dem Abitur einen Einblick in die Musikwelt zu gewinnen.«
Und nicht nur diesen Einblick hat sie bekommen, sondern noch einige einzigartige Erfahrungen gleich mit dazu. »In dem Moment vor dem Betreten der Blind-Audition-Bühne war ich ziemlich nervös«, berichtet Doriane von ihren Erfahrungen. »Aber im Allgemeinen habe ich mich unglaublich gefreut, diese Möglichkeit zu haben und vor so einem großen Publikum zu singen, da dies schon immer ein großer Traum von mir war.«
Bei »The Voice of Germany« mag Doriane nicht in die Endrunde gekommen sein, das bremst aber weder ihre Ambitionen, noch ihren Enthusiasmus. Jetzt steht allerdings erst einmal das Studium an – seit September 2018 studiert sie Unternehmensjura in Mannheim. Dennoch: »In der Zukunft würde ich mich natürlich sehr freuen, wenn ich weiterhin neben meinem Studium auf vielen weiteren Bühnen stehen könnte.«