Rea Garvey Musiker
»Mit dieser Platte will ich Menschen inspirieren«, kommentiert Rea Garvey seinen jüngsten Album-Release »Neon«. Am 11. September inspiriert der Ex-»The Voice«-Juror seine Fans in der Porsche Arena in Stuttgart mit einem in feinstem »Neon« hell strahlenden und wohl klingenden Live-Konzert.
An den Wänden in seinem Büro reihen sich die goldenen und diamantenen Schallplatten aneinander. Auf den Regalen stapeln sich die Preise und Auszeichnungen – vom Echo bis zum Bambi. Rea Garvey ist ohne Zweifel eines der aktuell bekanntesten Fernsehgesichter des Landes. Ganz gleich ob bei »The Voice of Germany« oder »Sing meinen Song«, der smarte Ire hinterlässt immer einen positiven und sympathischen Eindruck.
Dabei hat er sich seit den alten »Supergirl«-Tagen musikalisch deutlich weiterentwickelt. Dennoch ist der Sänger immer noch für den Hit, mit dem ihm anno 2000 der Durchbruch gelang, dankbar. »Es wird schwer, ein Stück zu schreiben, das größer ist als »Supergirl«, bekennt Garvey. 545.000 mal verkaufte sich die Single und hielt sich seinerzeit 27 Wochen lang in den Charts. »Ich arbeite sehr hart«, zeigt sich Garvey allerdings auch von seinem jüngsten Album »Neon« in Interviews überzeugt: »Ich bin niemand, der etwas Unausgegorenes präsentiert. Wenn ich etwas erreichen will, muss ich den Hintern hochkriegen und abliefern. Ich habe zwei Jahre an diesem Album gearbeitet.
Mit »Neon« rückt Rea Garvey allerdings nicht nur das Album, sondern auch seine nächste Arena-Tour in ein besonderes Licht. Der »Irishman in Berlin« schlägt mit seinem vierten Studioalbum zwar etwas ungewohntere Töne an, bleibt sich im Grunde dann aber doch selbst treu. Beats and Sounds schaffen nach Aussage des Künstlers eine »urbane/streetlike Atmosphäre, die zuvor so noch nicht im Fokus gestanden hatte«. Natürlich dürfen sich die Fans bei seinen Konzerten aber auch auf die zahlreichen Hits wie »Tonight« oder »Star« aus den drei vorangegangen Solo-CDs freuen – allesamt Top 5-Charterfolge, die sich mehr als eine Million Mal verkauften.
Die Vorgänger-CD »Prisma« stand noch im Zeichen des Protests. Einer langen musikalischen Tradition folgend, warf Rea Garvey damals einen durchaus kritischen Blick auf seine Umwelt. So entstanden mit Kopf und Herz geschriebene, leidenschaftliche Songs, aufrüttelnd, aber dennoch voller Optimismus. Nun leuchtet der Stern Garveys wieder neon-hell: » Ich habe mich von der Musik führen lassen und 60 oder 70 Lieder geschrieben. Irgendwann war mir klar, dass ich weniger das machen will, was andere von mir erwarten und mehr das, was ich selbst liebe.«
Am Dienstag, den 11. September, tritt Garvey in der Porsche Arena auf. MORITZ verlost 3x2 Tickets.