Naturparke
Ein Bläuling auf einer Margerite.
Mit dem Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt will die grün-geführte Landesregierung den rasanten Verlust an Artenvielfalt stoppen. Das Umweltministerium hat nun über die vergangenen anderthalb Jahre Bilanz gezogen und Auskunft gegeben, wie viel Geld in die Landkreise für Naturschutzprojekte geflossen ist. Demnach erhielt der Landkreis Heilbronn rund 40.400 Euro vom Land für insgesamt 16 Projekte. Das Geld floss in den Erhalt von Schutzgebieten, in die Optimierung von Naturschutzgebieten und in Biotopverbünde und es hilft, neue Lebensräume für bedrohte Arten zu schaffen.
„Biodiversität ist eine der drängendsten Fragen der nächsten Jahrzehnte. Es wird von Bedeutung sein, ob und wie wir Lebensräume für bedrohte Tierarten schützen und erhalten. Deshalb hat die Landesregierung das bundesweit einmalige ‚Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt‘ im November 2017 auf den Weg gebracht“, sagt MdL Susanne Bay.
In diesem Sonderprogramm stehen 36 Millionen Euro für verschiedene Maßnahmen in den Jahren 2018 und 2019 zur Verfügung. Dazu zählen der Erhalt und die Entwicklung von Schutzgebieten, Moorschutz oder Biotopverbund. Das Programm unterstützt auch den geringeren Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die Förderung der biologischen Vielfalt in Ackerbauregionen oder die Wiedervernetzung von Lebensräumen.
„Das weltweite Artensterben geht auch an Baden-Württemberg nicht spurlos vorbei. Rund 40 Prozent unserer Tier- und Pflanzenarten sind inzwischen gefährdet. Der Verlust der biologischen Vielfalt ist alarmierend. Ich bin froh, dass das Thema in der Öffentlichkeit angekommen ist und wir diese große Herausforderung in der Koalition gemeinsam anpacken“, so Bay, „bis 2021 erhöhen wir die Landesmittel für Naturschutz im Vergleich zu 2011 auf rund 90 Millionen Euro, das entspricht einer Verdreifachung“.
Weitere Informationen zum Sonderprogramm: