Wie beim letzten Heimspiel gegen Melsungen, verdienten sich die Handballer der SGBBM auch in Leipzig Respekt für ihre engagierte Leistung. Doch wie zwei Tage zuvor, erneut ohne zählbares mitzunehmen.
Die Bietigheimer legten los wie die Feuerwehr und führten nach der Anfangsviertelstunde mit drei Toren Vorsprung (7:10). Die Leipziger hatten mit den Mannen von Trainer Bader mehr Probleme, als die meisten erwartet hätten. Da auch die Sachsen eine gute Verwertung ihrer Wurfchancen an den Tag legen konnten, entwickelte sich von Beginn an ein rasantes Spiel, in dem die Künste der Defensivreihen beider Teams gefordert waren.
Was die SGBBM zu Beginn so stark machte, wurde ihr in der Schlussphase zum Verhängnis. Die sich bietenden Chancen, durch Treffsicherheit das Spiel offen zu halten, wurden nicht mehr konsequent genutzt. Die Folge war, dass Leipzig nach kurzer Durststrecke seinerseits wieder zu treffen begann und den Vorsprung auf sieben Tore zum 29:22 ausbauen konnte. Danach wussten die Sachsen, den Vorsprung bis zum Endergebnis von 31:24 übers Ziel zu bringen. Die Anerkennung, über weite Strecken des Spiels mindestens ebenbürtig gewesen zu sein und dass das Ergebnis zu hoch ausgefallen ist, dürfte angesichts ausbleibender Punkte ein schwacher Trost für die Bietigheimer sein.